Freiheitliche Wirtschaft begrüßt neue Saisoniers-Verordnung!
Erstellt am 2019-04-13
WKO-VP Krenn: Wir konnten mit unserer langjährigen Forderung einen wichtigen Schritt für den Wirtschaftsstandort einleiten!
„Die Fremdenverkehrswirtschaft braucht so schnell als möglich höhere Kontingente für Arbeitskräfte aus Drittstaaten, um schon bereits in die bevorstehende Sommersaison starten zu können. Mit der neuen Saisoniers-Verordnung werden nun unsere langjährigen Forderungen und Vorschläge auch umgesetzt! Das ist mehr als erfreulich, denn diese neue Verordnung bedeutet nicht nur mehr Arbeitskräfte für den Tourismusstandort Österreich, sondern schafft auch mit der Zusammenlegung alter Verordnungen ein Ganzjahreskontingent für eine flexiblere Gestaltung. Diese Maßnahmen schaffen eine weitere Grundlage für den für unser Land so wichtigen Qualitätstourismus!“, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft und Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich, Matthias Krenn, als erste Stellungnahme zum vorliegenden Begutachtungsentwurf der SaisoniersVO.
Krenn dazu: „Der Fachkräftemangel machte seit Jahren den Tourismusbetrieben zu Hochsaisonzeiten extrem zu schaffen, denn viel zu oft war zu Saisonbeginn nicht klar, ob das gesamte Angebotsspektrum auch personell abgedeckt werden kann. Mit dem vom Sozialministerium nun angekündigten Maßnahmen der Regierung kann die angespannte Lage vor Beginn der Sommersaison entschärft werden, denn die Tourismusbranche kann nun über 1.263 Kontingentplätze verfügen und das bedeutet eine Erhöhung um 4,5 Prozent. Besonders erfreulich ist dabei die Möglichkeit, dass in auslastungsstarken Monaten das Kontingent sogar um bis zu 20 Prozent überschritten werden kann und das relativ unbürokratisch. Diese neue Flexibilität und die damit verbundene Rechtssicherheit werden unseren Betrieben direkt und nachhaltig helfen und so hat sich das ständige Wiederholen und Einfordern dieser Maßnahmen durch die Vertreter der Freiheitlichen Wirtschaft ausgezahlt!“
„Nur alleine mit dieser Neuerung wird man das Tourismusland Österreich nicht auf eine neue Dienstleistungsebene bringen, sondern um den vorhandenen Fachkräftemangel langfristig beheben zu können, braucht es noch andere Aktivitäten. So macht neben der Attraktivierung der Berufsbilder auch die Aufwertung derselben sowie die Modernisierung der Rot-Weiß-Rot–Karte Sinn. Vor allem muss es uns gelingen, unserer Jugend zu vermitteln, dass die Berufe im Fremdenverkehr zu den sichersten Arbeitsplätzen im Land gehören, da sie als einzige nicht auslagerbar sind. , Wir danken jedenfalls unserer engagierten Sozialministerin, dass sie unsere fundierten Vorschläge ernst genommen und in dieser Verordnung umgesetzt hat!“, so Krenn abschließend.