Freiheitliche Wirtschaft NÖ fordert: Abschaffung der Veröffentlichungspflicht in der Wiener Zeitung

Unternehmerisches Handeln basiert auf Eigeninitiative und Leistungsbereitschaft. Unnötige Belastungen durch Überregulierung und ausufernde Bürokratie schaden den österreichischen Betrieben und dem Wirtschafts- und Innovationsstandort Österreich. Daher begrüßen wir, dass die Regierungsparteien dem Bürokratieabbau ausweislich des Regierungsprogramms hohe Bedeutung beimessen.

Ein besonderer Anachronismus und zugleich ein fortbestehendes Ärgernis aus Sicht der österreichischen Unternehmer ist die seit mehr als 150 Jahren bestehende, in Zeiten der Digitalisierung unzeitgemäße, Veröffentlichungspflicht im Amtsblatt zur Wiener Zeitung. Da die relevanten Veröffentlichungen ohnehin aufgrund gesetzlicher Anordnung im öffentlich einsehbaren Firmenbuch zu publizieren sind und außerdem die Möglichkeit gerichtlicher Einsichtnahme besteht, wird dem Informationsbedürfnis der interessierten Öffentlichkeit genüge getan und ist die kostenpflichtige Veröffentlichung in der Wiener Zeitung sachlich nicht mehr gerechtfertigt.

„Im Zeiten der Digitalisierung völlig unverständlich warum man an dieser Veröffentlichungspflicht in der Wiener Zeitung dermaßen festhält. Von uns Unternehmern wird ständige Veränderung und Anpassung an Regelwerke und Vorschriften gefordert. Es wird Zeit, dass auch uns einmal eine positive Veränderung entgegengebracht wird.
Die freiheitliche Wirtschaft Niederösterreich wird sich für die Abschaffung der Veröffentlichungspflicht einsetzen, denn wir stärken Unternehmer!“ so Landesobmann Reinhard Langthaler

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