Zugesagte Gelder müssen noch vor Monatsende fließen!

FW-Langthaler: Härtefallfonds sollte Kurzarbeitslücke vorfinanzieren!

„Für viele KMU-Betriebe bedeutet die Schließung aufgrund der COVID-Maßnahmen einen absoluten Härtefall und bedroht die unternehmerische Existenz. Die Regelungen der Kurzarbeit können zwar in Anspruch genommen werden, greifen aber gerade jetzt zum Monatsende noch nicht. Der Härtefallfonds sollte eine Vorfinanzierung der Löhne und Gehälter für den März vorsehen“, fordert der Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft (FW) Niederösterreich, Reinhard Langthaler.

Langthaler weiter: „Vielen Unternehmern entsteht durch die massiven Umsatzeinbußen bzw. die komplette Sperrung ihrer Betriebe eine Finanzierungslücke für die zu bezahlenden Löhne und Gehälter. Obwohl seitens der Regierung rasche Bankenhilfe versprochen wurde, ist bis dato aufgrund von bürokratischen Hürden noch nichts zu merken. Es reicht nicht aus, dass man seine Mitarbeiter auf Kurzarbeit schickt, wenn nicht vom ersten Tag an die Kosten dafür das AMS übernimmt! Was nützt auch ein großspurig angekündigter Härtefallfonds, wenn nach einer Woche weder die Abwicklung noch die Auszahlungsmodalitäten geklärt sind!“

„Wenn Unternehmer das Rückgrat der Wirtschaft sein müssen, dann frage ich mich, warum nicht schneller und effizienter agiert wird, um uns Unternehmer das Überleben zu sichern.  Gerade der Härtefallfonds sollte auch so ausgelegt werden, dass man damit Löhne und Gehälter vorfinanzieren kann. Hier hilft nur prompte Unterstützung. Daher müssen die Gelder aus diesem Fonds noch vor dem 31.3.2020 fließen“, so Langthaler abschließend.