Freiheitliche Wirtschaft kritisiert Klassenkampf und fordert verbale Abrüstung!

WKV-VP LO Fischer: Die Wirtschaft will unternehmen und nicht verhindern!

„Die AK und der ÖGB verabschieden sich immer mehr von einer zukunftsorientierten Arbeitnehmerpolitik. Die angekündigten Reformblockaden und die stetige Panikmache, gerade in Sachen flexibler Arbeitszeiten, sind kontraproduktiv. Vorarlbergs Wirtschaft braucht keinen parteipolitisch motivierten Klassenkampf, sondern ein modernes und zeitgemäßes Arbeitszeitgesetz, das den Standort nachhaltig sichert!“, so der Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft Vorarlberg und Vizepräsiden der Wirtschaftskammer Vorarlberg Ing. Edi Fischer in einer Aussendung

Fischer dazu: „Für Unternehmer-Bashing und Schmutzkübelkampagnen sollten die die Zwangsbeiträge der Arbeitnehmerschaft zu schade sein, denn es wollen sich ein paar Spitzenfunktionäre auf Kosten ihrer Pflichtmitglieder profilieren, obwohl diese Mittel wenig Aussicht auf einen Return of Investment haben. Die längst überfällige Modernisierung des Arbeitszeitgesetzes ist auch keine Überraschung, sondern Teil des Regierungsprogrammes. Türkis/blau hat die jahrelange Blockade des ÖGB beendet und der roten Stillstand- und Verhinderungspolitik eine Abfuhr erteilt. Die Sozialpartnerschaft wollte die Verantwortung nicht übernehmen, jetzt hat die Regierung – wie angekündigt – gehandelt und das ist gut für den Wirtschaftsstandort und alle Erwerbstätigen!“

„Uns geht es um eine sachliche Diskussion und darum, die Rahmenbedingungen in Österreich so zu verbessern, damit wirtschaftliche Erfolge erzielt werden und diese auch bei den Arbeitnehmer/innen ankommen können. Daher verurteilen wir verbale Ausrutscher wie „Lohnraub und modernes Sklaventum“. Unternehmer sind engagierte Personen, die mit eigenem Geld, persönlicher Haftung und viel Engagement gemeinsam mit ihren Beschäftigten den Wohlstand im Land sichern. Sie schaffen die wertigen Arbeitsplätze, die unser System finanzieren und damit den hohen Lebensstandard garantieren. Wir sind keine Ausbeuter und Turbokapitalisten, sondern Menschen, denen ihre hohe Verantwortung durchaus bewusst ist. Das sollte auch endlich jene erkennen, die durch das System der AK-Pflichtmitgliedschaft profitieren!“, so Fischer.

„Die Freiheitliche Wirtschaft steht für eine seriös geführte Debatte, in der zwischen Normalarbeitszeit und Tageshöchstarbeitszeit unterschieden wird. Die vorgeschlagene, dringend notwendige faire Modernisierung der Arbeitszeit bedeutet lediglich, dass an einzelnen Tagen länger gearbeitet werden darf, um wichtige Aufträge oder Projekte abschließen zu können. Die Normalarbeitszeit wird unverändert bleiben, Überstunden weiterhin ausbezahlt werden. Damit sichern wir den Standort mit wettbewerbsfähigen Unternehmen, die die Basis für den allgemeinen Wohlstand und die soziale Gerechtigkeit sind!“, so Fischer abschließend.