Koalitionsfrieden: Kein Applaus der Wirtschaft!

WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn: Jubelmeldungen lösen das Problem nicht!

„Für die Wirtschaft ist die Fortsetzung der Koalition kein Tag der Freude. Mit halbherzigen Ankündigungen und Auslagerung der Verantwortung löst man keine Probleme. Daher kann die Freiheitliche Wirtschaft auch nicht in den „Jubelgesang“ der rot-schwarzen Parteisoldaten einstimmen“, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft und WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn, in einer Aussendung.

Krenn dazu: „Was das Land braucht, ist ein Neustart und kein „Restart“, der alle paar Monate wiederholt werden muss. Mit homöopathischen Beruhigungstropfen löst man die Probleme der Wirtschaft nicht. Notwendig ist ein Wechsel verbunden mit dem Mut, echte Reformen durchzusetzen. Für uns Unternehmer ist eine Veränderung mit der Bereitschaft, auch alte eingefahrene Gleise verlassen zu können, unabdingbar.“

„Auch mit der „Sozialpartnerschaft alt“ wird man keine Probleme lösen können. Was es wirklich braucht, ist eine Standortpartnerschaft, die auf die echten Bedürfnisse der Privatwirtschaft eingeht. Um in Zukunft erfolgreich sein zu können, müssen Unternehmen mit maximaler Flexibilität auf die Herausforderungen des internationalen Marktes reagieren können. Wenn diese Flexibilität von interessenspolitischen Hickhack untergraben wird, wird sich am Status Quo nichts ändern. Daher plädiert die Freiheitliche Wirtschaft für einen raschen Neuanfang.“, so Krenn abschließend.