Regierung steht vor einem „Kernproblem“!

Vorschläge des Bundeskanzlers sind rückschrittlich und werden zum „Kernproblem“ für die Wirtschaft!

Während die sozialistische Regierung in Frankreich mit den Auswirkungen ihrer wirtschaftsfeindlichen Politik der gesetzlichen 35 Stunden Woche und einer Art Gewerbekapitalsteuer (Maschinensteuer) kämpft, kommen vom neuen Bundeskanzler Christian Kern absolut rückständige Vorschläge zu einer wirtschaftshemmenden Substanzsteuer, ärgert sich der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft/RfW, WKO-Vizepräsident Matthias Krenn.

„Dieser Vorschlag, der übrigens bei wirtschaftsaffinen Sozialdemokraten nur Kopfschütteln hervorruft, verschlechtert unsere Wettbewerbsfähigkeit noch mehr, schädigt den Wirtschaftsstandort Österreich nachhaltig und lässt uns in den internationalen Rankings noch weiter abrutschen!“, so Krenn weiter.

„Vielmehr hätte ich mir erwartet, dass anhand intensiver Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und Industrie ein zukunftstaugliches Konzept entwickelt wird, das als Ziel hat, die übermäßige Besteuerung der Arbeitsleistung wegzubringen. Wir fordern daher eine Humanisierung des Steuersystems, wo wir Mensch und Maschine nicht auseinander dividieren. Außerdem vermisse ich die von der Wirtschaft eingebrachten Vorschläge, wie die Einführung einer vorzeitigen Abschreibung für Abnutzung, der Einführung eines Beteiligungsfreibetrages für private Investoren sowie der stärkeren Nutzung langfristiger Darlehen der Europäischen Investitionsbank – insbesondere für Sanierungsvorhaben. Das wären Vorschläge, die zu einem erhöhten Wachstum und einer besseren Beschäftigungssituation beitragen würden. Es ist höchst an der Zeit, dass den Leistungsträger in dieser Republik wieder mehr „Netto vom Brutto“ bleibt, so Krenn abschließend!