FW-Wagner: Es ist Zeit für echte Wirtschaftsförderung in und für die Stadt Salzburg

„Es ist Zeit, endlich eine echte Förderung der alteingesessenen und neuen StartUps in Salzburg in Angriff zu nehmen. Die angebliche Wirtschaftspartei ÖVP ist erstarrt, verharrt in bestehenden Strukturen und spart die Stadt kaputt.“ meint der Bezirkssprecher der Freiheitlichen Wirtschaft in der Stadt Salzburg, Bernhard Erich Wagner, MBA.

Wir haben in Salzburg de facto vier Einkaufszentren. Diese sind neben dem Europark, den Schoppen City Alpenstraße, des ZIB und eines der schönsten Einkaufszentren der Welt – die Salzburger Altstadt. Doch anstatt die alteingesessenen Unternehmen zu unterstützen und die Geschäftslokale in der Innenstadt zu erhalten, kommen zunehmend internationale Unternehmen nach Salzburg und bezahlen horrende Preise für Ihre Verkaufs- und Repräsentationsflächen. Das treibt die Geschäftsmieten für alle in die Höhe.

Die Stadt sollte daher über die SIG (Stadt Salzburger Immobilien GmbH) Ihre eigenen Liegenschaften in der Innenstadt sowie auf längere Zeit angemietete Geschäfts- und Büroflächen in den Randbezirken dazu verwenden, neue innovative Unternehmen zu unterstützen. Dies könnte samt günstiger Ausstattung von Mobiliar, Infrastruktur und Werbung dazu führen, neue heimische Unternehmen in die Stadt zu bringen und zu halten. Die Räumlichkeiten sollten dafür einen gewissen Zeitraum als Starthilfe zu handelsunüblichen und kostengünstigen Preisen angeboten werden. „Es gibt schon jetzt viele stadteigene Liegenschaften, die leer stehen und so genutzt werden könnten“, weiß Wagner.

Zusätzlich sollte die Stadt an prominenten Stellen sogenannte Start-Up-Flagship-Stores mit wechselnden und mehreren Produkten einrichten, um junge Betriebe zu unterstützen und fördern.

Eine echte Wirtschaftshilfe findet weder durch den Wirtschaftsbund noch durch die Stadt Salzburg statt. Aufgerufen sind hierbei der Bürgermeister & Finanzreferent Dipl.-Ing. Harald Preuner (ÖVP) und die für die SIG zuständige Stadträtin Mag. Martina Berthold, MBA (Bürgerliste – Die Grünen in der Stadt). „Wir erwarten gerade in dieser krisengebeutelten Zeit – Stichwort Corona samt aller Repressalien und Ukraine Krieg mit all den ihm zugeschriebenen Teuerungen bei Rohstoffen und Energie – eine Offensive der Stadt. Auch wenn dazu Sonderbudgets und Neuverschuldungen notwendig sind. Langfrist wird sich diese Investitionen auch rechnen, aber die Politik rechnet leider nur bis zum nächsten Wahltag und der kommt wie immer auch dieses Mal allzu bald“, so Wagner abschließend.