FW-Schnell: Die Nachtgastronomie bittet wieder zum Maskentanz!

Der Wahnsinn geht weiter: Keine drei Wochen hat sich die Gastronomie am Normalbetrieb erfreuen dürfen, der groß angekündigte „Freedom-Day“ nichts weiter als ein Rohrkrepierer. Schon wieder heißt es „auf die Masken“ und im 3G Rhythmus auf die Tanzflächen des Landes. Wenn überhaupt.

Auch wenn sie großzügige staatliche Entschädigungen für ihre Ausfälle erhalten haben, sofern sie nicht frech und aufsässig waren, sind die Wirte wütend. Speziell die der weithin berühmten österreichischen Nachtgastronomie leiden unter den ständig neuen Verordnungen, die sicherheitshalber Clubs und Diskotheken einschränken; irgendwie werden die schon schuld sein. Zwei Jahre lang von einem Lockdown in den nächsten, zur Untätigkeit verdammt von einem desinteressierten Staat und seinen rasch wechselnden Chaos-Gesundheitsministern. An den Nerven zerrüttet durch die nicht vorhandenen Planungssicherheit, von der Politik behandelt als Stiefkinder und Überflüssige. „Niemand von staatlicher Seite spricht jemals mit uns, obwohl WIR die Experten sind, speziell im Zusammenhang mit Jugend und Sicherheitsmaßnahmen“, berichtet der Nachtgastronomiesprecher der Freiheitlichen Wirtschaft, Simon Schnell.

Gastronomiefamilien, die sich ihre Unternehmen über Generationen hart erarbeitet haben, sehen sich gezwungen, langsam vielleicht sogar einem möglichen Untergang ihrer Familienbetriebe ins Auge sehen zu müssen.

Simon Schnell weiter: „Wir müssen uns durch dieses endlose Maskentragen und Eingesperrt-sein sogar mit einem geänderten Gästeverhalten auseinandersetzen. Obwohl wir während der Energieferien der Wiener die gleiche Gästeanzahl in unseren Lokalen verzeichnen durften, war der Umsatz um erschreckende 30% geringer als in der Vergleichswoche 2020. Gut möglich, dass sich die Menschen das ausgelassene Feiern schon abgewöhnen haben lassen.“

Interessant ist, dass das verhaltene Feiern vor allem die Österreichischen Gäste betrifft – Touristen aus etwa den Niederlanden oder England feiern weiter wie gehabt. „Bei unserer Jugend hat die Angstpropaganda der schwarz-grünen Bundesregierung offenbar ganze Arbeit geleistet“, resumiert Schnell.

Den Wirten reicht es jedenfalls gründlich.  Wenn sie von der Politik schon vollkommen ignoriert werden, so wollen sie laut Simon Schnell wenigstens eine angemessene Entschädigung für ihre ruinierten Einkommen geltend machen.