Entlastung macht konkurrenzfähig



Ohne Fern- und Nahversorgung der Menschen mit Gütern aller Art geht es nicht! Uns allen muss bewusst sein, dass die Banane nicht zu Fuß geht und der Ziegel nicht fliegt. Unsere heimischen Transporteure sind hier ein elementares Bindeglied zwischen Erzeugung und Handel. Ständig neue Beschränkungen, Fahrverbote, übertriebene Kontrollen und Vorschriften machen dieser Branche das Leben schwer. Die unfaire Konkurrenz aus Ländern mit niedrigerem Lohnniveau, weniger Vorschriften und geringerer fiskalischer Belastung geben ihr Übriges dazu! Die heimische Verkehrswirtschaft steht zukünftig vor besonderen Herausforderungen. Wir unterstützen und fördern sie auf diesem Weg!

Wirtschaft stärken – mit den richtigen Maßnahmen!

  • Kfz-Steuer
    Zu viel ist zu viel – Österreich hat einer der höchsten Kfz-Steuern innerhalb der EU! Damit verbunden, sind eine hohe Anzahl von Ausflaggungen und der Verlust von Arbeitsplätzen.
    Wir fordern: Senkung der Kfz-Steuern auf das EU-Mindestniveau sowie weitere Vergünstigungen bei geringem Schadstoffausstoß.
  • Tarifanpassung Straßenmaut
    Auch hier hat Österreich (im Vergleich zu benachbarten EU-Staaten) eine besonders hohe Belastung. Die staatlichen Mauteinnahmen steigen von Jahr zu Jahr automatisch! Die „Ökologisierung“ hat nur bedingt die überhöhte Mautbelastung eingeschränkt.
    Wir fordern: Niedrigere bzw. wettbewerbsfähigere Mauttarif und sagen nein zu einer flächendeckenden Maut!
  • Verstärkte Kontrolle der Kabotage
    Ausländische Transportunternehmen können aufgrund niedriger Löhne und weniger bürokratischer Vorschriften zu deutlich niedrigeren Preisen anbieten. Die Aufhebung des Kabotageverbotes verschärft die unfaire Wettbewerbssituation.
    Wir fordern: Eine verstärkte und wirksame Kontrolle dieser Tätigkeiten!
  • Sektorale Fahrverbote
    Erlassene Fahrverbote sind für die Transportwirtschaft teilweise existenzbedrohend und führen vermehrt zur Betriebsabwanderung, Umweltschäden und Auslagerung. Die bundesländerspezifischen Fahrverbote unübersichtlich und undurchsichtig.
    Wir fordern: Rücknahme von ungerechtfertigten und unverhältnismäßigen sektoralen Fahrverboten, bundesweite Koordinierung dieser Fahrverbote, massiver Schienen-Infrastrukturausbau in Zusammenarbeit mit der Transportwirtschaft (Vorbild: Schweiz), Ausbau der Schiffsverkehrswege.
  • Reduktion der Mineralölsteuer
    Die letzten Mineralölsteuererhöhungen brachten viele Transportunternehmer ins Schwitzen und verhinderte neue Investitionen aufgrund hoher finanzieller Belastungen.
    Wir fordern: Senkung der Mineralölsteuer und Wiedereinführung der Zweckbindung der Mineralölsteuer.
  • Abschaffung der Sondersteuer NoVA
    Die Normverbrauchsabgabe (NoVA) verteuert die Neuanschaffung von Fahrzeugen (bis 3,5t) um bis zu 16 Prozent. Die Nahversorgung ist auf den Warentransport mittels Kleinfahrzeugen angewiesen.
    Wir fordern: Die Abschaffung dieser einzigartigen österreichischen Sondersteuer. Darüber hinaus würde dies einen Investitionsschub hervorbringen, der unserer Umwelt und der Straßensicherheit zugutekommt.
  • Investitionsförderung zur Flottenmodernisierung
    Wir fordern: Eine bundesweite Investitionsförderung von umweltfreundlichen bzw. schadstoffarmen Fahrzeugen.
  • Weitere Forderungen
    • Unbefugter Gewerbeausübung &  illegale Beschäftigung nachhaltiger
    bekämpfen
    • Liberalisierung des Fernbusverkehrs
    • Förderung des Ausbaues der Telematik und E-Mobilität
    • Abschaffung der fahrleistungsabhängige Maut für Busse
    • Novellierung der Gewichtstoleranzen
    • Anpassung der Weiterbildung/Schulung von Berufskraftfahrern
    • Abschaffung der Flugabgabe