LO Fischer zur steigenden Arbeitslosenquote: Arbeit steuerlich entlasten!

Senkung der Lohnnebenkosten ist ein Muss!

„Die steigende Arbeitslosenquote macht deutlich, dass die Politik größten Handlungsbedarf hat. Ein  Blick über die Grenze zu unserem wichtigsten Handelspartner zeigt, dass auf 100 Euro Bruttoverdienst hierzulande zusätzlich 36 Euro Lohnnebenkosten, in Deutschland aber nur 28 Euro kommen. Darum muss der Faktor Arbeit endlich steuerlich entlastet werden, so der RfW-Landesobmann und WKV-Vizepräsident Ing. Fischer.

Gerade Vorarlberg brauche im wirtschaftlichen Wettbewerb eine Senkung der Lohnnebenkosten, wenn man als Exportland wettbewerbsfähig sein möchte. Allein mit Fleiß, Innovationen und Engagement könne man die Nachteile der hohen Arbeitskosten nicht länger kompensieren. Das sollte in der Politik endlich angekommen sein,“ so Fischer.

„Eine steuerliche Entlastung des Faktors Arbeit durch Senkung der Lohnnebenkosten, sowie Anpassung der Einkommensteuer an die kalte Progression, wäre eine Win-Win Situation für alle. Durch diese Maßnahmen würde man wettbewerbsfähiger werden und man könnte zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Die Arbeitnehmer hätten mehr Lohn für den wichtigen Binnenkonsum zur Verfügung, um damit die Wirtschaft anzukurbeln. Die Mehrwertsteuer würde dadurch zusätzliche Einkünfte in die Kasse des Finanzministers spülen und dank einer stabileren Arbeitsmarktlage würden die Staatseinnahmen automatisch steigen bzw. auf Ausgabenseite verringert werden. Daher ist die Senkung der Lohnnebenkosten für den RfW ein Gebot der Stunde!“, so Fischer abschließend.