FW-Krenn: Banken in die Pflicht nehmen, um die europäische Wirtschaft zu entwickeln und zu stärken!
Erstellt am 2025-04-17
Verschärfte Kreditvergaberichtlinien europäischer Banken verlängern die Wirtschaftskrise!
Berichtet wird, dass die Bankinstitute in der Eurozone die Kreditvergaberichtlinien für Unternehmen verschärft haben und zwar bis zum Ende von Quartal 2. Das geht aus einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) bei über 150 Banken hervor. Dieser Schritt sei auf die unsicheren Konjunkturaussichten in der Eurozone zurückzuführen.
Die Banken gehen davon aus, dass nach Q2/25 die Nachfrage nach Unternehmenskrediten wieder zunehmen wird – die Lage wird laufend bewertet. Aufgrund der schwachen wirtschaftlichen Bedingungen dürfte die EZB den Leitzinssatz weiter senken, und zwar um 0,25 Prozentpunkte auf 2,25%.
FW-Bundesobmann Matthias Krenn mahnt, die Geldhäuser in der Eurozone stärker in die Pflicht zu nehmen: „Während der Finanzkrisen werden Banken stets vom treuen Steuerzahler über diverse Bankenrettungspakete geschützt beziehungsweise gerettet! Nun wäre es notwendig, dass die Geldinstitute mit der EZB und den nationalen Regierungen gemeinsam unsere Realwirtschaft unterstützen. Erleichterungen und Förderungen im Bereich der klassischen Unternehmensdarlehen, Fondsbildungen von entsprechenden Mengen an Risiko- und Beteiligungskapital sind das Gebot der Stunde, um auch kapitalmarktseitig den europäischen Wirtschaftsstandort wieder in Gang zu setzen und zu stärken! Wenn jetzt beispielsweise die KIM-Verordnung fällt, dafür neue, schärfere Kreditvergaberichtlinien kommen, werden die Zügel erneut angezogen, anstatt mehr Unternehmen Erleichterungen zukommen zu lassen. Dies würde bedeuten, dass die Geschwindigkeit, mit der die europäische Wirtschaft gegen die Wand fährt, aufrechterhalten wird. Das kann es gerade in Zeiten einer Wirtschaftskrise nicht sein, so Krenn abschließend“!