Freiheitliche Wirtschaft begrüßt Reform des Berufsausbildungsgesetzes!
Erstellt am 2019-05-08
WKO-VP-Krenn: Modernisierung der Lehre ist uns ein Zentralanliegen!
„Die heute im Ministerrat beschlossene Novelle des Berufsausbildungsgesetztes ist im Sinne der Freiheitlichen Wirtschaft. Damit kann dem Fachkräftemangel wirksam entgegengewirkt werden. Wir verfolgten immer die Absicht, die Lehre aufzuwerten und zu modernisieren, um der Jugend ein interessantes Angebot abseits von Universitäten und Fachhochschulen anbieten zu können.“, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft und WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn.
Krenn dazu: „Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften in Österreich steigt zunehmend, wobei insbesondere Absolventinnen und Absolventen einer Lehrausbildung stark nachgefragt werden. Der Fachkräftemangel ist spürbar und die Suche nach Mitarbeiter/innen wird schon aufgrund der Demografie immer schwieriger. Trotz der Fachkräfteoffensive der Bundesregierung, etwa mit dem Lehrberufspaket Digitalisierung, der Lehrlingskampagne oder der Einstufung des Meisters auf Ebene Ingenieur/Bachelor im Nationalen Qualifikationsrahmen (NQR), bleiben viele offene Stellen noch immer unbesetzt und daher bedurfte es einer Evaluierung und Reform des Berufsausbildungsgesetzes, welche zu begrüßen ist. “
„Für die Freiheitliche Wirtschaft ist es wichtig, die betriebliche Lehre weiterhin zu stärken und für einen größeren Personenkreis attraktiver zu gestalten. Wir waren auch immer kritisch gegenüber der überbetrieblichen Lehrlingsausbildung eingestellt und daher ist es uns ein wichtiges Anliegen, dass die Lehrlinge durch verpflichtende Einbeziehung von betrieblichen Praktika so rasch als möglich in reguläre betriebliche Ausbildungsverhältnisse vermittelt werden können. Von dieser Maßnahme profitieren die Unternehmen und die Lehrlinge, deren Arbeitsmarktchancen sich nach abgelegter Lehrabschlussprüfung signifikant verbessern. Damit kommen wir auch unserem Ziel, mehr Jugendliche für einen Lehrberuf zu gewinnen und dem Fachkräftemangel den Kampf anzusagen, einen sehr großen Schritt näher!“, so Krenn abschließend.