FW-Kroismayr: Statt Frauenquote – Talentförderung bereits in der Schule

Veraltete Lehrpläne als Bremsklotz für die Vielfalt in Führungspositionen

In der Diskussion um die Förderung von Frauen in Führungspositionen wird oft die Frauenquote als Lösung präsentiert. Doch diese oberflächliche Herangehensweise vernachlässigt einen entscheidenden Faktor: Bildung als fundamentaler Bestandteil zur Förderung weiblicher Talente.

Richtig ist, dass wenige Frauen in Vorständen, Aufsichtsräten oder Führungsetagen großer Unternehmen zu finden sind. Doch anstatt Quoten zu forcieren, sollten wir uns auf die Stärkung weiblicher Talente durch Bildung konzentrieren.

Das aktuelle Schulsystem orientiert sich oft am “Gleichmachen” der Kinder und vernachlässigt dabei die individuellen Talente und Interessen. Mädchen werden besonders benachteiligt, wenn veraltete Lehrpläne und Stereotypenbildung ihre Chancen einschränken.

Es ist an der Zeit, Begabungen und Interessen in den Vordergrund zu rücken. Das Bewusstsein muss geschaffen werden, dass es für Mädchen die gleichen Ausbildungsmöglichkeiten gibt wie für Buben.

„Wir müssen Talente bereits in der Schule fördern und sicherstellen, dass jedes Kind die bestmögliche Bildung erhält, unabhängig von Geschlecht oder sozialer Herkunft. Gleichberechtigung durch Bildung nicht durch Quoten!“ so Mag. Eva Kroismayr abschließend.