FW-Schüssler/Langthaler: Freiheitliche Wirtschaft kritisiert bürokratische Hürden bei Energiekostenpauschale

Die Verzögerungen bei der Beantragung der Energiekostenpauschale und die überforderte Statistik Austria stoßen auf scharfe Kritik.

Die Freiheitliche Wirtschaft zeigt sich besorgt über die bürokratischen Hindernisse, die Unternehmer derzeit bei der Beantragung der Energiekostenpauschale erleben. In einem Statement äußerte sich der stellvertretende Landesobmann der FW-Niederösterreich, Florian Schüssler, empört über die Schwierigkeiten, mit denen viele Unternehmer konfrontiert sind.

“Es ist enttäuschend zu sehen, dass die Regierung es nicht schafft, die Förderung der Energiekostenpauschale unbürokratisch abzuwickeln”, so Schüssler. Das Hauptproblem besteht darin, dass zahlreiche Unternehmer, welche die Pauschale beantragen möchten, noch keine ÖNACE-Klassifizierung im Unternehmerserviceportal (USP) registriert haben. Die Erfassung dieser Klassifizierung ist jedoch nicht eigenständig möglich und erfordert eine Mitteilung an die Statistik Austria.

Hier beginnt das Problem: Die Statistik Austria ist derzeit offensichtlich überfordert, denn die Bearbeitung von Klassifizierungsmeldungen dauert mehrere Monate. Diese Verzögerungen gefährden die Frist für die Beantragung, die bereits im November abläuft. “Warum musste die Regierung eine weitere Nummer einführen, wenn bereits Firmenbuchnummer, Steuernummer und UID-Nummer im USP bekannt sind?”, fragt Schüssler. “Es ist frustrierend zu sehen, wie bürokratische Hindernisse den Unternehmern das Leben schwer machen. Wir fragen uns ernsthaft, ob die Regierung in der Lage ist, ein Vorhaben ohne solche Hürden und Bürokratie für die Antragsteller umzusetzen. Welchen Dilettantismus erleben wir hier bei den österreichischen Regierenden,” wirft Bundesobmann-Stv. Reinhard Langthaler mit ein.

Die Freiheitliche Wirtschaft fordert die Regierung auf, sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um diese bürokratischen Hürden abzubauen und sicherzustellen, dass die Unternehmer die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um die Energiekostenpauschale rechtzeitig zu beantragen.