FW-Krenn: EZB-Leitzinspolitik belastet Investitionsbereitschaft der Bürger und Unternehmer!

Die Freiheitliche Wirtschaft zeigt sich unzufrieden mit der Leitzinspolitik der Europäischen Zentralbank.

Die EZB beachtet ihre Hauptaufgabe – die Preisstabilität – nicht mit der nötigen Sorgfalt, stattdessen verfolgt sie eine Geldmengenexpansionspolitik, welche sie fraglos zum Hauptverantwortlichen der hohen Inflation macht,“ so Matthias Krenn, Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft in seiner ersten kritischen Betrachtung der Zinssteigerungen.

Der kontinuierliche Anstieg stellt eine erhebliche Belastung für die Bürger und Unternehmen dar. Krenn bedauert: „Der Wunsch, ein Haus zu besitzen oder ein Unternehmen aufzubauen, bleibt für viele ein unerreichbarer Traum. Die aggressive Zinssatzpolitik der EZB und der Banken auf Basis der allgemeinen Preissteigerung belastet Bürger sowie Unternehmer erheblich! Die Sorgen um die zukünftige Bezahlbarkeit ihrer Kreditraten nimmt spürbar zu, denn der Höhepunkt ist noch nicht erreicht.“

„Es wird immer deutlicher, dass effektive Maßnahmen erforderlich sind, um die Kreditnehmer zu entlasten und sicherzustellen, dass auch den Sparern Gerechtigkeit widerfährt“, erklärt Krenn.

Während die Kreditzinsen ständig steigen – eine Entwicklung, die viele zunehmend belastet – werden Leitzinserhöhungen nicht im selben Maße an die Sparer weitergereicht. Krenn merkt an: „Dadurch werden ihre anstrengend erarbeiteten Ersparnisse durch die hohe Inflation erst recht wieder geschmälert.“

Krenn betont die Notwendigkeit, dass die Regierung auf die Fehlentscheidungen der EZB reagieren muss, bis sich diese wieder auf ihre Kernkompetenzen konzentriert. „Die EZB muss Staatsfinanzierungen sofort beenden, sowie einen besonderen Wert auf Integrität bei der Auswahl von Führungskräften legen und Interessenkonflikte vermeiden. Die Bundesregierung soll alle nötigen Maßnahmen treffen, um diese Ungerechtigkeit so schnell wie möglich zu beheben,“ so Krenn abschließend.