Klinger: Kalte Progression abschaffen

RfW hat bereits vor Jahren auf diese Ungerechtigkeit hingewiesen.

Mehr als 18 Milliarden an Einnahmen brachten Einkommens- und Vermögenssteuern in Österreich im ersten Halbjahr. Das ist ein Plus von 6,9% gegenüber dem Vorjahr.
Ein Plus von 660 Millionen Euro kommen aus dem Titel der Lohnsteuer, 100 Millionen Euro mehr wurden an Einkommensteuer abgeführt.

Die Lohnsteuereinnahmen haben sich um 4,8% erhöht während die Löhne sich um 2% erhöht haben. Dies zeigt die Wirkungsweise der kalten Progression.

Als Untergrenze der kalten Progression werden 400 Millionen im Jahr angegeben. „Seit vielen Jahren weisen wir auf die Ungerechtigkeiten durch die kalte Progression hin. Ich selbst habe bereits Anträge zur Abschaffung eingebracht“, so der RfW Landesobmann Ing. Wolfgang Klinger. „Ich hoffe, dass das derzeitige Aufgreifen unserer Forderungen durch den Finanzminister nicht nur ein Sommertheater ist.“

Die eben beschlossene Steuerreform gibt den Menschen mit jahrelanger Verspätung nun das zurück, was vorher durch versteckte Steuererhöhungen bereits an den Staat geflossen ist. Es sei jetzt höchste Zeit, endlich eine Anpassung der Steuergrenzen durchzuführen, so Klinger abschließend.