Rote Karte für Regierung

Mehrwertsteuererhöhung und weitere Schikanen belasten Betriebe!

Die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 13 Prozent ist ein weiterer Schlag für den Tourismus. Die FPÖ-Fraktion machte die Serie von Schikanen zum Thema im Nationalrat.

„Früher waren die drei Säulen im österreichischen Tourismus: die Alpen mit Sommer- und Wintertourismus, die Berge, die Seen und Flüsse sowie die Städte mit der Kultur. Heute haben wir Rauchverbot, Allergenverordnung und Mehrwertsteuererhöhung und das haben SPÖ und ÖVP zu verantworten. Gute Nacht Tourismusstandort Österreich!“ – So fasste FPÖ-Tourismussprecher Roman Haider am Mittwoch in einer von der FPÖ verlangten Kurzdebatte die von Rot und Schwarz verursachte Entwicklung zusammen. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 10 auf 13 Prozent stelle im internationalen Wettbewerb für die Unternehmer eine Katastrophe dar.

Deutschland habe die MwSt in der Beherbergung von 19% auf 7% gesenkt, die Schweiz hat gar nur 3,8% MwSt in der Beherbergung. Hier findet ein massiver Verdrängungswettbewerb statt. Und was macht die österreichische Bundesregierung? Die erhöht den Mehrwertsteuersatz auf Nächtigungen, Kino, kulturelle Dienstleistungen usw. von 10% auf 13%, so Haider.

Betriebsübergabe unmöglich
Die Erhöhung der Grunderwerbsteuer mache die Übergabe von Tourismusunternehmen teilweise unmöglich. Die im Zuge der Steuerreform geplante Verlängerung der Abschreibung für Abnutzung (AfA) auf 40 Jahre sei nicht nur kontraproduktiv, sondern führt auch zu einer völlig verzerrten Abbildung der wirtschaftlichen Lage der Unternehmen im Tourismus, kritisierte Haider.