Klinger: Senkung der Sozialversicherungsbeiträge

Rot und Schwarz sollen vor der eigenen Türe kehren.

Die kurz vor der Wirtschaftskammerwahl erhobenen Forderungen von Rot und Schwarz, die Selbständigen-Sozialversicherungsbeiträge zu senken, seien reine Augenauswischerei, betont der Spitzenkandidat des Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender, Wolfgang Klinger.

Die Anhebung der Pensionsversicherungsbeiträge wurde 2011 und 2012 mit den Stimmen der Abgeordneten des ÖVP-Wirtschaftsbundes und des SPÖ-Wirtschaftsverbandes im Nationalrat beschlossen. Eine jährliche Mehrbelastung der Selbständigen von durchschnittlich 500,- Euro. Des weiteren wurde 2012 – ebenfalls mit den Stimmen des ÖVP-Wirtschaftsbundes und SPÖ-Wirtschaftsverbandes – beschlossen, dass die weitere Absenkung der Mindestbeitragsgrundlage nicht erfolgt.
Der im Jahr 2006 eingeschlagene Weg der Absenkung der Mindestbeitragsgrundlage wurde damit beendet. Wären diese Beschlüsse nicht gefasst worden, so hätten unsere heimischen Unternehmer bereits seit Jahresbeginn 2015 die gleiche Beitragsgrundlage wie die Unselbständigen und müssten um jährlich etwa 50 Mio. Euro weniger SVA-Pflichtbeiträge entrichten.

Rot und Schwarz sollten daher zuallererst vor der eigenen Tür kehren, so Klinger.