Wolfgang Klinger: Flexible Arbeitszeitgestaltung ist wichtiger Baustein für den Wirtschaftsstandort Österreich

Die Thematik Arbeitszeitflexibilisierung ist in Österreich seit einigen Wochen im Gespräch und soll die Möglichkeit von freiwilliger längerer Arbeit sichern. Die Koalitionspartner ÖVP und FPÖ möchten damit das Arbeitsgesetz in Österreich klar revolutionieren.

Fakt ist, dass in allen europäischen Ländern flexiblere Arbeitszeiten immer wichtiger werden, damit Unternehmen und deren Mitarbeiter in der modernen Wirtschafts- und Arbeitswelt erfolgreich sein können. „Von modernen Arbeitszeitregelungen profitieren sowohl Mitarbeiter durch Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Beruf als auch Unternehmen, die dadurch besser auf Aufträge reagieren und damit Arbeitsplätze sichern bzw. neue schaffen können“, so FW-Landesobmann Wolfgang Klinger.

Empörend ist, dass SPÖ und Gewerkschaft mit Panikmache vor den Folgen warnen, obwohl es für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine positive Entwicklung darstellt. Auch die Darstellung, dass eine Urlaubswoche gestrichen werden soll, ist unwahr. Selbst wenn man es wolle, könne man die fünfte Urlaubswoche nicht streichen – Artikel 23 der EU-Arbeitszeitrichtlinie (“Rückschrittsklausel”) untersage nämlich Rückschritte bei rechtlichen Regelungen, die schon vor EU-Beitritt Geltung hatten.

„Der verzweifelte Versuch einen Keil zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu treiben, erinnert an einen Klassenkampf, der in einer modernen Wirtschaft nichts verloren hat. Sinnvoll wäre gewesen, die Probleme der Zeit zu erkennen und konstruktive Lösungen dafür zu entwickeln“, so NAbg. Ing. Wolfgang Klinger abschließend.