Fürtbauer: Härtefonds Phase 2 ist realitätsfern und verursacht eine gehörige Portion Bürokratie!

Am Montag startet der Härtefonds Phase 2 und schon jetzt kann man sagen, dass die Richtlinien wieder an der Realität vorbei geregelt wurden. Besonders auffällig ist, dass der Härtefonds genau auf 3 Betrachtungszeiträume abgestimmt ist. Wenn in diesen drei genannten spezifischen Daten, die mit 15. Juni enden, Umsatzeinbrüche stattfinden, dann hat man Anspruch auf eine Hilfeleistung, sonst nicht.

Nun gibt es aber durchaus sehr viele Unternehmer, deren Auftragslage erst verspätet einbricht. Gerade EPU oder kleinere Unternehmen haben noch Aufträge zu bearbeiten und zu fakturieren. Die Auftrags- und Ertragslage bricht erst nach den vorgegebenen Betrachtungszeiträumen ein und die Unternehmen fallen um ihre Hilfen um.

„Die Krise zeigt, wie wenig Erfahrung und Gespür die Verantwortlichen für uns Unternehmer haben. Leider dürfte auch die Wirtschaftskammer als Berater hier nicht gut gearbeitet haben. Die Abwicklung ist auch wieder sehr bürokratisch gestaltet worden,“ so Michael Fürtbauer, gf. Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft.