FW-Langthaler: Freiheitliche Wirtschaft fordert rasche Auszahlung von Covid-Förderungen für tausende Unternehmen

Ladenschluss bei COFAG begrüßenswert, jedoch müssen offene Förderungen rasch ausgezahlt werden!

Tausende Unternehmen stehen unter immensem Druck, da sie bis heute auf insgesamt 1,275 Milliarden Euro an Covid-Förderungen warten. Es ist unverständlich, dass fleißige und redlich arbeitende Unternehmerinnen und Unternehmer hier im Regen stehen gelassen werden. „Während der Corona-Pandemie sind diese Unternehmen unschuldig in finanzielle Not geraten, haben erhebliche Verluste hinnehmen müssen und werden nun von der Regierung im Stich gelassen, wenn es um die Auszahlung der Hilfsgelder geht“, ärgert sich Langthaler.

„Die Freiheitliche Wirtschaft forderte nachdrücklich die Auflösung der COFAG-Gesellschaft, deren Gründung von Anfang an stark hinterfragt wurde. Offenbar ist nun auch dem Finanzminister ein Licht aufgegangen, da eine mögliche Schließung in Betracht gezogen wird. Oder fürchtet man einen Untersuchungsausschuss, der möglichweise die katastrophale Arbeit aufzeigt? Es ist allerdings entscheidend, dass die Förderungen schnellstmöglich an die verlässlichen und engagierten Unternehmen ausgezahlt werden, damit sie die neuen Herausforderungen der hausgemachten Teuerung und des Energiewahnsinns und dem daraus folgenden Wirtschaftsrückgang bewältigen können“, so der Bundesobmann- Stellvertreter der Freiheitlichen Wirtschaft, Reinhard Langthaler

Auch die EU-Kommission äußerte Bedenken über Österreichs großzügige Corona-Hilfen, wodurch berechtigte Förderungen eingefroren wurden. Rechtsauffassungsunterschiede zwischen Österreich und Brüssel erschweren eine schnelle Lösung. Es besteht die besorgniserregende Möglichkeit, dass verspätete Zahlungen nicht mehr erfolgen. „Das Hauptproblem liegt im befristeten EU-Rahmen, der eine Gewährung von Beihilfen bis zum 30. Juni 2022 vorsieht“, zeigt Langthaler auf.

Die Freiheitliche Wirtschaft fordert daher beim morgigen WKÖ-Wirtschaftsparlament mit Nachdruck eine umgehende Lösung für die Probleme im Zusammenhang mit den eingefrorenen Corona-Hilfen. „Wir appellieren an die Spitze der WKÖ und an die Bundesregierung, das Problem schnell und unbürokratisch zu lösen und die berechtigten Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Unternehmen wieder fließen zu lassen“, schloss Langthaler.