FW-Walter fordert in Wien gratis Parken für betriebliche Kleintransporter

„Unternehmen können die Abzockerei der Stadt Wien nicht mehr bezahlen“

Während die SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner tagtäglich gegen die Teuerungen wütet, dreht ihr Genosse, der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, selbst kräftig an der Preisschraube – und das bei jeder sich bietenden Gelegenheit, und natürlich ungescholten von seiner Parteichefin. „Die Aufrufe gegen die Teuerung gelten offenbar nur für die anderen“, kritisiert der Präsident der Freiheitlichen Wirtschaft Wien, Ronald Walter.

Nachdem die Stadt Wien erst vor kurzem angekündigt hat, die Gebühren für die Fernwärme um satte 92 Prozent zu erhöhen, kommen diese Woche die Autofahrer wieder dran: Ludwig will mit 1. Jänner die Parkgebühren erneut anheben, von 2.20 Euro auf mindestens 2.40 Euro – viele rechnen mit 2,50 Euro. Dazu kämen die künstlich überteuerten Preise für Mieten, Strom, Gas, Fernwärme, Müllabfuhr und andere kommunale Leistungen, die nicht nur die Privathaushalte belasten, sondern auch die Betriebe ausbluten „Die Abzocker-Mentalität der Wiener Roten ist für den Wirtschaftsstandort Wien existenzbedrohend“, stellt Walter klar.

Die Freiheitliche Wirtschaft Wien fordert für Kleintransporter und gekennzeichnete Lieferanten eine Befreiung von den Parkgebühren. Viele Handwerksbetriebe seien auf ihre Fahrzeuge angewiesen, um Material anzuliefern und Werkzeug parat zu haben. Firmenfahrzeuge müssten ihre Arbeit in Wien ungehindert ausüben können und würden schließlich nicht `zum Spaß herumfahren´, so Walter. Die Freiheitliche Wirtschaft stellt abschließend zur Diskussion, wie es sein könne, dass sogar eine Bundesregierung, die sonst verlässlich auch wirklich gar nichts zusammenbringe, es sogar geschafft hätte, das Valoisierungsgesetz aufzuheben – nur der Wiener Bürgermeister schaffe nicht mal das. „Wir Wiener Unternehmer wehren uns gegen die Abzockerei durch die Öffentliche Hand. Es reicht jetzt!“, so Walter abschließend.