„Grüne Zettelwirtschaft reiner Humbug. Statt “Sandkastenplanung” wäre auch bei Grünen Realitätssinn gefragt.“

Winfried Vescoli RfW/FW Tirol Obmann und Irene Partl RfW/FW Tirol Tourismussprecherin sind sich einig: „Herkunftsinformationen als Beilageblatt in der Speisekarte ist eine reine grünpopulistische Forderung. Tirols Gastronomen geben jederzeit gerne Auskunft, man muss halt nur nachfragen.“

Kein Verständnis haben die freiheitlichen Wirtschaftsfunktionäre für die Forderung der grünen Agrarsprecher Wolfgang Pirklhuber und Gabi Fischer, die zukünftig in den Speisekarten der heimischen Gastronomie die Herkunft der Produkte stehen sehen wollen. „Realitätsfremd, billiger Populismus und Humbug.“, so Vescoli erbost und meint weiters: „Die heimische Gastronomie hat in den vergangenen Monaten eine Vielzahl an Belastungen hinnehmen müssen. Eine neuerliche gesetzliche Auflage, deren Sinnhaftigkeit wohl mehr als in Frage steht, wird strikt abgelehnt.“

Für Vescoli und Partl sind die Überlegungen der Grünen reine “Sandkastenspiele”. “Vielleicht sollten die Grünen weniger in ihren stillen Kämmerlein ihre Politik betreiben und mehr mit der Bevölkerung und den Betroffenen über Lösungen sprechen.“, richtet Irene Partl den Grünen aus. „Eine Verpflichtung, die Herkunft der Produkte in den Speisekarten anzuführen, ist vollkommen abwegig. Soll jeden Tag die Karte neu gedruckt werden, sollen mehrsprachige Karten mehrsprachige Informationen beinhalten? Der Lösungsansatz der Grünen ist  reiner Humbug.“, so Partl weiter.

„Die grüne Politik beschränkt sich auf das Fordern von Verordnungen, Erlässen und Vorschriften. Welche Auswirkungen diese haben, scheint die Grünen nicht zu interessieren. Anders ist dieser neuerliche bürokratische Anschlag auf die Gastronomie nicht zu erklären.“, stellt Vescoli dazu fest.

“Regionale Zusammenarbeit, lokaler Informations- und Kommunikationsaustausch, wirtschaftlicher und ökologischer sinnvoller Einsatz von heimischen Produkten bedarf keiner grünen Zettelwirtschaft, sondern einem normalen Gespräch. „Der Lösungsansatz der Grünen ist immer derselbe, Verbote und Gebote pflastern ihren Weg. Die Sinnhaftigkeit bleibt dabei auf der Strecke.“, so Vescoli abschließend.