Einsatz von Tourismusschülern für “TirolBerg” mit offenen Fragen

Tolle Stimmung, bekannte Persönlichkeiten, die Großen der Wintersportszene. Der Einsatz für Tiroler Tourismusschüler für “TirolBerg” ist eine bleibende Erinnerung mit vielen Höhepunkten. Für einige gibt es aber nach Beendigung des Events offene Fragen bzw. einen bitteren Nachgeschmack!

RfW/FW Tirol Obmann Winfried Vescoli: „Der bedingungslose Einsatz der Schülerinnen und Schüler der Tiroler Schule für Gastronomie für “TirolBerg” war auch in St. Moritz ein Highlight. Nicht nur, dass sich die Tiroler Gastronomie in Sachen Service von der besten Seite zeigen konnte, die Veranstaltung ist auch für die Schüler selbst sehr besonders gewesen. Umso bedauerlicher, dass am Ende ungelöste Fragen aufgetaucht sind.”

Der Arbeitsaufwand wurde als Betriebspraktikum gehandhabt. Eine Woche wurde der Unterricht außerhalb der Schule umgesetzt. „Endsprechend dem zuständigen Ministerium wäre diese Arbeit mit marktüblichen Preisen abzurechnen“, erklärt dazu der freiheitliche Wirtschaftsvertreter. „Eine zweite freiwillige Woche wurde nämlich nur mit mündlichen Vereinbarungen vor Ort abgeschlossen und hier scheint es Handlungsbedarf zu geben.“, meint Winfried Vescoli weiter.

Für die Verlängerungswoche wurden 100,- Euro Bezahlung und ein Anteil am Trinkgeld vereinbart. 50,- Euro wurden den Schülern sofort wieder als „Übernachtungszuschuss“ abgezogen, die restlichen 50,- Euro sowie der Anteil am Trinkgeld sind bis dato aber nicht ausbezahlt. Dies ist ganz klar Ausbeutung der Jugendlichen!

Vescoli weiter: „Es handelt sich hier sicherlich nicht um enorme Beträge, umso verwunderlicher und enttäuschender ist daher die Vorgangsweise der späten Zahlung. Denn bis dato wurde noch nicht ein Cent an die Tourismusschüler ausgezahlt! Mit diesem Verhalten werden das Vertrauen und die Motivation der Schüler für ihre Berufswahl in der heimischen Gastronomie sinnlos in Frage gestellt.“