FW-Krenn: Lage und Stimmung in der Industrie wird immer prekärer!

Re-Industrialisierungsmaßnahmen statt Zerstörung der Industrie – JETZT!

Schon vor Wochen meinte u.a. KTM-Chef Stefan Pierer, dass arbeits- und energie-intensive Produktionen mehr und mehr abwandern, da die Kostenstrukturen in Relation zu anderen Produktionsregionen aus dem Ruder laufen. „Klar ist, dass die Industrie Geld verdienen muss“, wie auch der Industrielle Martin Zahlbruckner, Chef des Spezialpapierherstellers delfort, unlängst feststellte. Denn: „Sonst gibt es uns morgen nicht mehr“. Und auch die Fronius-Chefin, Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß, erkennt an abtrünnigen Kunden eine De-Industrialisierung Europas, die fatal ist.

Matthias Krenn, Obmann der Freiheitlichen Wirtschaft, dazu: „Fakt ist: die, von der Politik der EU sowie der unsäglichen Bundesregierung, verursachte Kostenschere geht leider massiv auseinander! Kostentreiber sind die völlig überzogenen Russland-Sanktionen, die Europa und vor allem auch dem österreichischen Wirtschaftsstandort massiv geschadet haben, ein Bürokratie-Wasserkopf der Sonderklasse und auch fast schon uferlose Lohnexplosionen, die die Unternehmen kaum mehr stemmen können. Die Industrie ist entsetzt über die österreichische Regierung, im Speziellen über die ehemalige Wirtschaftspartei ÖVP – und das zu Recht! Den Beamten wirft man über 9% Lohnerhöhung regelrecht hinterher – Steuergeld spielt hier offensichtlich keine Rolle! All jene, die geschützt sind und sich um ihren Job keine Sorgen machen müssen, werden fürstlich belohnt. Für Unternehmer und Hersteller stellt sich die Frage, ob sie auf Grund der hohen Kostentreiber auch weiterhin in Österreich produzieren können.“

Die Freiheitliche Wirtschaft steht als Partner für Re-Industrialisierungsschritte und als Reformmotor zur Verfügung. „Das schafft Arbeitsplätze und sichert Wohlstand,“ so Krenn abschließend.