FW-Krenn freut sich, dass immer mehr die FW-Forderung nach Selbsttests in der Gastro aufgreifen
Erstellt am 2021-03-08
„Konstruktives Konzept, gegen das es kein schlüssiges Argument gibt“
Der gestrige Vorstoß von Tourismus-Ministerin Elisabeth Köstinger, die Selbst-Schnelltests als Eintrittstest in Schanigärten zuzulassen, ist für den Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft, WKO-Vizepräsidenten Matthias Krenn, der Start einer überfälligen Diskussion. Die Freiheitliche Wirtschaft hat schon am 25. Februar gefordert, Selbsttests für den Eintritt in Gastronomie, Hotellerie, Freizeitwirtschaft und körpernahe Dienstleister zuzulassen. „Wenn die Bundesregierung schon unbedingt auf diesen `Eintrittstests´ besteht, dann werden die Kunden das nur annehmen, wenn sie einfach, unbürokratisch und niederschwellig zugänglich sind“, ist Krenn überzeugt.
Die Freiheitliche Wirtschaft lehnt das Test-Chaos der Bundesregierung grundsätzlich ab. Es sei etwa nicht einzusehen, warum der Schnelltest, den ein Kind vormittags in der Schule machen müsse, am Nachmittag nicht für einen Besuch im Eissalon gelte. Niemand würde verstehen, warum es kein Problem sei, eine überfüllte U-Bahn zu benutzen, aber es verboten sei, mit seinem Ehepartner in einem Hotel zu nächtigen. „Sich jetzt vielleicht noch in einen Gastgarten `reintesten´ zu müssen, ist überhaupt die größte Schnapsidee“, stellt Krenn klar.
Fakt ist: Die Bundesregierung setzt auf breites Testen, die Freiheitliche Wirtschaft will als Unternehmervertretung gleichzeitig eine breite Öffnung der Betriebe. „Auch wenn uns das nicht gefällt, muss uns klar sein, dass es derzeit so schnell kein breites Aufsperren ganz ohne Tests geben wird“, so Krenn.
Daher sei der Vorschlag der FW, die Selbsttests rasch, unbürokratisch und auch niederschwellig als `Eintrittstest´ für alle Betriebe aller Sparten, für die Schwarz-Grün von der Testpflicht nicht abrücken will, zuzulassen, ein grundvernünftiger. „Das ist ein konstruktives Konzept, gegen den es kein schlüssiges Argument gibt“, hofft Krenn auf weitere Unterstützung durch Politik und Interessensvertretungen, um der Bundesregierung endlich wieder ein Stück Normalität abringen zu können.