FW-Langthaler: Freiheitliche Wirtschaft verurteilt undurchsichtigen Geldregen zwischen Wirtschaftskammer Wien und dem SPÖ-Wirtschaftsverband in Wien!

Unterschiedliche Angaben der Wirtschaftskammer Wien und des SWV-Wien über die Verwendung der Mittel werfen zusätzliche Fragen auf.

Die Freiheitliche Wirtschaft möchte ihre Empörung über den jüngst aufgedeckten undurchsichtigen Geldregen zwischen der Wirtschaftskammer Wien und dem sozialdemokratischen Wirtschaftsverband -Wien (SWV) zum Ausdruck bringen. Ein Bericht des ORF enthüllte, dass eine nicht durch die Gremien beschlossene Förderung in Höhe von einer viertel Million Euro zum SWV-Wien geflossen sei. Bemerkenswert ist, dass weder die genaue Verwendung dieser Mittel bekannt ist noch eine transparente Rechtfertigung seitens der beteiligten Parteien erfolgt ist.

Diese undurchsichtige Vergabe von Geldern der Unternehmer ist inakzeptabel und stellt einen Affront gegenüber allen redlich arbeitenden Unternehmern dar, die ihre Beiträge in Form von Grundumlagen, KU1 und KU2 an die Wirtschaftskammer abführen. Die Freiheitliche Wirtschaft steht für eine gläserne Kammer und betont, dass das Geld der Unternehmer kein Privateigentum sind und nicht wahllos verschenkt werden dürfen, ärgert sich Langthaler.

Die unterschiedlichen Angaben der Wirtschaftskammer Wien und des SWV-Wien über die Verwendung der Mittel werfen zusätzliche Fragen auf. Während die Wirtschaftskammer Wien behauptet, dass die Gelder für materielle Mittel bestimmt waren, gibt der SWV-Wien an, dass sie für Personalkosten und Betriebsbesuche während der Coronazeit verwendet wurden. Diese widersprüchlichen Aussagen verstärken die Notwendigkeit einer lückenlosen Aufklärung und Transparenz, fordert Langthaler.

Solche Vorfälle schaden dem Ruf der Unternehmensvertretung in unserem Land. Es ist daher höchste Zeit, Reformen einzuleiten und das Kammersystem von politischen Einflüssen zu befreien. Vor allem muss die langjährige Alleinherrschaft des ÖVP-Wirtschaftsbundes in der Wirtschaftskammer beendet werden. Die Freiheitliche Wirtschaft fordert eine gleichberechtigte Vertretung aller Unternehmer und Unternehmerinnen sowie eine demokratische ordentliche Entscheidungsfindung in der Kammer.

Reinhard Langthaler, stellvertretender Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft, erklärt: “Die undurchsichtige Vergabe öffentlicher Gelder zwischen der Wirtschaftskammer Wien und dem SWV-Wien ist inakzeptabel. Es ist an der Zeit, den Ruf der Unternehmensvertretung wiederherzustellen und das Vertrauen der Unternehmer in die Wirtschaftskammer zurückzugewinnen. Wir fordern daher umfassende Reformen, um solche Missstände zu verhindern und eine transparente und effiziente Kammervertretung sicherzustellen.”

„Die Freiheitliche Wirtschaft wird sich weiterhin vehement für eine gläserne Kammer und einen verantwortungsvollen Umgang mit öffentlicher Gelder einsetzen“, so Langthaler abschließend.