Mutlos in eine herausfordernde Zukunft!

Die Wirtschaft braucht freie Unternehmer und kein Parteienhickhack!

„Aus einer nur großartig angekündigten Reform der Gewerbeordnung dürfte nun wieder nichts werden, denn – wie immer in letzter Zeit – werden bereits im Hinterzimmer am Ballhausplatz direkt vom Verhandlungstisch aus die Ergebnisse der schwer angeschlagenen SPÖVP-Koalition für den Reißwolf produziert. So und nicht anders lässt sich die „Nicht-Reform“ erklären!“, ärgert sich der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft/RfW, Matthias Krenn, über das wirtschaftliche Unvermögen der Regierung.

Bei der so „friedvollen Allerheiligenstimmung“ der Koalition wurde die groß angekündigte und mutig angedachte Reform gleich wieder „zu Grabe“ getragen und damit die Unternehmer einmal mehr enttäuscht. Anstatt sich mit einer effektiven Reform und Entrümpelung im Bereich der reglementierten Gewerbe sowie einem Generalgewerbeschein für die 440 freien Gewerbe auseinander zu setzen, wurde diesmal in reiner „Betonierermentalität“ zwischen Wirtschaftskammer, ÖVP/WB und Gewerkschaft diese Möglichkeit wieder zunichte gemacht. Auch das Betriebsanlagenrecht bleibt im alten Jahrhundert, wie die verkrustete große rot-schwarze Koalition. Eine Gewerbeordnung, welche in Grundzügen aus dem Jahre 1859 stammt, gehöre radikal reformiert und nicht nur kosmetisch aufgeputzt, so Krenn. .

„Eine mutige Reform der Gewerbeordnung hätte natürlich auch dringend notwendige Reformen in der Wirtschaftskammer bedurft. Hier hätte man die „Freiheitliche Wirtschaft/RfW“ durchaus als konstruktiven Partner an seiner Seite gehabt. Auf Abschaffung der Mehrfachmitgliedschaften und Mehrfachbeiträge sowie Anpassungen der Wirtschaftskammer-Organisationsstruktur werden die Unternehmen genauso warten müssen, wie auf ein praktikables, gerechtes und demokratisches Wahlrecht!“, so Krenn abschließend, der jegliche Reformbereitschaft der Regierung vermisst.