Krenn: Arbeitslosigkeit wird weiter steigen, sollte keine Entlastung kommen!

Die vielzitierten Rahmenbedingungen für Unternehmer müssen endlich umgesetzt werden, um sichere Arbeitsplätze schaffen zu können.

„Die Arbeitslosenrate nach nationaler Definition hat Ende August ein Rekordniveau von 8,3 Prozent erreicht und es ist keine Verbesserung zu erwarten. Genauer gesagt, die Arbeitslosigkeit steigt sogar bereits seit August 2011 unaufhörlich und trotzdem sieht die rot-schwarze Einheitsregierung keinen akuten Handlungsbedarf. Knapp 390.000 Menschen – unter anderem viele Jugendliche – suchen einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz. Das sind mehr Menschen als Graz und Klagenfurt zusammengerechnet an Einwohnern hat! Wollen wir eine Trendumkehr erreichen, müssen wir längst geforderte Entlastungen für unsere heimischen Betriebe beschließen!“, verdeutlichte WKÖ-Vizepräsident und Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft/RfW Matthias Krenn.

„Wir brauchen beispielsweise einen Investitionsfreibetrag und einen Beteiligungsfreibetrag für private Investoren in sinnvoller Höhe. Ebenso fordert die Freiheitliche Wirtschaft schon seit langer Zeit eine deutliche Reduktion der Lohnneben- und Lohnzusatzkosten. Bürokratische Belastungen rund um das Thema Beschäftigung (z.B.:
Lohnverrechnung, Angleichung von Bemessungsgrundlagen usw.) müssen jetzt endlich beseitigt werden. Nicht zuletzt verlangen sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber eine zeitgemäße Flexibilisierung der Arbeitszeiten, um mit den veränderten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gegebenheiten zu Recht zu kommen“, so Krenn abschließend.