Flickwerk Registrierkassenpflicht geht in die nächste Runde!

Regierung hat kein „G’spür“ für die österreichische Gastronomie!

Das gestern im Ministerrat beschlossene Maßnahmenpaket für Erleichterungen bei der Registrierkassenpflicht ist eine Verhöhnung der österreichischen Wirte. Einerseits bekommen politische Vereine einen Freibrief zum Veranstalten von Festen und andererseits „sekkiert“ man die Wirte weiterhin mit dieser unnötigen Registrierkassenpflicht, ärgert sich der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft/RfW, Matthias Krenn.

Durch die gewerbe- und steuerrechtliche Begünstigung der politischen Vereine entsteht eine eklatante Benachteiligung für Wirte, die aufzeigt, dass die Regierung absolut kein „G’spür“ für die Unternehmer hat. Abgesehen von der Einführung des generellen Rauchverbotes und dem Abwürgen von Sparvereinen in Gaststätten wird die „geschlossene“ Gastronomie mit der Einhaltung der bestehenden Regelung der Registrierkassenpflicht bestraft und Wald- und Wiesenfeste mit einer Sonderregelung belohnt. Durch die Erhöhung der Umsatzgrenze auf 30.000,– Euro bei Veranstaltungen außerhalb von festen Räumlichkeiten (Wald und Wiese!) wird so die einfache Losungsermittlung ermöglicht („kalte Hände- Regelung).

„Nach einem „New Deal“ der Bundesregierung sieht das wohl nicht aus, sondern das gleicht einer versteckten Parteienfinanzierung und einem unbedachten Flickwerk, das seinesgleichen sucht. Die Regierung sollte erkennen, dass diese Registrierkassenpflicht als Ganzes ein „Pfusch“ ist. Angebrachter wären echte Reformen, Entbürokratisierungen und Erleichterungen für die österreichischen Unternehmer!“, schloss Krenn.