Arbeitszeitflexibilisierung als Konjunkturmotor!

Flexiblere Arbeitszeiten reduzieren den Kostendruck von heimischen Unternehmen und sorgen gleichzeitig für eine bessere Vereinbarung von Familie und Beruf.

„Wir müssen am Puls der Zeit bleiben und dürfen die stetig im Wandel befindliche Arbeitswelt nicht weiter ignorieren. Es handelt sich hierbei längst nicht mehr um eine alleinige Forderung der Wirtschaft, denn die Wahlfreiheit des Einzelnen steht hier zur Diskussion. Arbeitgeber und Arbeitnehmer profitieren von einer Anpassung gleichermaßen. Familie und Beruf lassen sich leichter miteinander vereinbaren und Betriebe können die Arbeit dann erledigen, wenn sie anfällt. Die Arbeitszeit sollte daher flexibel auf betriebliche Ebene, natürlich im Einvernehmen mit den Mitarbeitern, geregelt werden. Das Ziel ist nicht eine generelle Erhöhung der Gesamtarbeitszeit sondern die Möglichkeit einer flexiblen Anpassung. Wir brauchen zum Beispiel eine Erhöhung der täglichen Normalarbeitszeit sowie die Hinterhaltung des Kumulationsprinzips. Diese Flexibilisierung stärkt die heimischen Unternehmen im Wettbewerb und stabilisiert die Konjunktur“, versicherte WKÖ-Vizepräsident und Obmann der Freiheitlichen Wirtschaft/RfW Matthias Krenn.

„Ich sehe tagtäglich auch die Probleme vieler Arbeitnehmer, die unter den starren Strukturen leiden. Viele Pendler haben einen langen Heimfahrtweg und sehnen sich nach einem verlängerten Wochenende. Man möchte den Freitag von Montag bis Donnerstag „hereinarbeiten“, allerdings ist dies in den meisten Fällen aufgrund der täglich zulässigen Höchstarbeitszeit, unzulässig. Das sind reale Probleme, die von der Bundesregierung in Angriff genommen werden müssen“, so Krenn abschließend.