Schieder-Modell der 6. Urlaubswoche schafft keinen einzigen weiteren Arbeitsplatz!

WKÖ-VP Krenn: Nur Arbeitszeitflexibilisierung, Senkung der Lohnneben- und Zusatzkosten, sowie Anreize für Unternehmer entlasten die Wirtschaft nachhaltig!

Die Forderung der SPÖ nach Einführung einer sechsten Urlaubswoche darauf zu begründen, dass damit die Arbeit „fairer“ verteilt werden würde und man damit der Wirtschaftskrise entgegenwirken könne, ist, um die Journalistin Anneliese Rohrer zu zitieren, so zeitgemäß, wie die Wiedereinführung der Heiratsprämie der siebziger und achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. Genau das zeigt die nicht vorhandene Wirtschaftskompetenz der gewerkschaftlich orientierten SPÖ-Vertreter auf, mit der kein einziger weiterer Arbeitsplatz geschaffen werden wird, sondern vor allem die KMU mit noch höheren Arbeitskosten belastet werden,  kommentiert RfW-BO WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn den neuen SPÖ-Vorschlag.

„Wenn man schon von fairer Verteilung der Arbeitszeit spricht, dann sollte man endlich vernünftige Konzepte für eine Arbeitszeitflexibilisierung mittels eines Jahreszeitkontos umsetzen und die Instrumentarien und Regelungen für Kurzarbeit entrümpeln und das auf praktikablere Beine stellen, um schneller auf wirtschaftliche Gegebenheiten reagieren zu können. Eine generelle Einführung einer sechsten Urlaubswoche für alle Arbeitnehmer würde den Faktor Arbeit verteuern und von den durch die Steuerreform schon genug ausgebeuteten Unternehmern kaum zu tragen sein.“, so Krenn weiter.

„Bei den SPÖ-Ausführungen hat mir vor allem auch die Entlastung des Kostenfaktors Arbeit durch eine spürbare Senkung der Lohnneben- und Zusatzkosten für die Arbeitgeber gefehlt und zusätzlich die Schaffung von Anreizen, mehr Arbeitnehmer – und dabei durchaus auch ältere Fachkräfte oder auszubildende Lehrlinge – zu beschäftigen. Arbeitsplätze werden nur von den Unternehmern geschaffen und nachhaltig garantiert, insofern die Rahmenbedingen stimmen, und nicht von gerade modernen und gutklingenden Stehsätzen diverser Politiker!“, so Krenn abschließend.