Freiheitliche Trafikanten vertreten mit Fachthemen nur die Interessen der eigenen Branche!

FW-Wien-Walter: Politische Einflussnahme hat bei einer Unternehmervertretung nichts zu suchen!

„Bei der kommenden Wirtschaftskammerwahl tritt die Freiheitliche Wirtschaft Wien bei den Trafikanten mit starken freiheitlichen Kandidaten, dem Wahlprogramm Wirtschaft 4.0 und konkreten branchenspezifischen Forderungen und Maßnahmen an“, so der Trafikantensprecher und Präsident der Freiheitlichen Wirtschaft Wien, Ronald Walter.

Walter weiter: „Anders als bei regionalen oder politischen Wahlen geht es bei den Wirtschaftskammerwahlen in erster Linie um die Interessen der Unternehmer. Die Themen und Grundsätze der freiheitlichen Gesinnung finden natürlich ihren Niederschlag in unserem allgemeinen Wahlprogramm. Der Schwerpunkt liegt aber eindeutig beim Umsetzungswillen branchenspezifischer Themen jenseits politischer Einflussnahme:

  • Wiedereinführung einer Mindesthandelsspanne von 18 Prozent, da die derzeit vorherrschende Senkung der Handelsspanne auf 12 Prozent und der gleichzeitige Anstieg der Selbstkosten um ein Drittel eine wirtschaftliche Existenz nur schwer ermöglichen. Erschwerend hinzu kommt noch der weitere Umstand, dass die zweite Einnahmequelle, das Lotteriegeschäft, einen Umsatzrückgang von bis zu 30 Prozent verzeichnet. Es geht hierbei nicht nur um die Unternehmer selbst, sondern vor allem auch um ihre Beschäftigten. Erschwerend ist anzuführen, dass gerade eine Vielzahl der Tabaktrafikanten den sozialen Aspekt der Behindertenbeschäftigung erfüllen. Beim Wegfall der Existenzgrundlage wird es für diesen Unternehmerkreis besonders schwierig, einer anderen Beschäftigung nachzugehen bzw. ein neues Unternehmen aufzubauen.
  • Aufhebung der neuen Trafiknachfolge- und Betriebsablöseregelung und Rückkehr zum Modell von mindestens 10 Prozent des Tabakjahresumsatzes, Verankerung dieser Regelung im Tabakmonopolgesetz
  • Jungunternehmerförderungen für zukünftige Trafikanten, damit diese entsprechende Mittel für eine Trafiknachfolge bzw. Trafikneugründung und Betriebsablöse zur Verfügung haben
  • Transparenz statt Willkürentscheidungen der Monopolverwaltung
  • und vor allem echte Interessenspolitik statt Verrat der Trafikanten durch politische Einflussnahme

„Wir sind seit Jahren der Garant dafür, dass freiheitliche Wirtschaftspolitik mit Hausverstand gemacht wird und sind dadurch die treibende Kraft und der Ideengeber bei den Tabaktrafikanten. Wir stehen für Stabilität, Kontinuität sowie Planungs- und Rechtsicherheit, aber auch für einen konstruktiven Weg zum Wohl aller Trafikanten. Wirtschaft braucht Perspektiven statt Einschränkungen, Förderung und Nachhaltigkeit und zukunftsfähige Maßnahmen. Das ist unsere Zielsetzung und Auftrag für die kommenden fünf Jahre. Es geht um unsere Zukunft als freie Unternehmer – erfolgreich und fit“ so Walter abschließend.