Zartes Pflänzchen Konjunktur zerquetscht!

Der WIFO-Konjunkturbericht zeichnet ein getrübtes Bild für 2016. Die österreichische Exportwirtschaft schwächelt und Konsumausgaben der privaten Haushalte bleiben niedrig.

Anfang Jänner sprach man noch von geringem wirtschaftlichen Aufschwung und einer besseren Ausgangssituation für Unternehmen. Doch fehlendes Engagement der Bundesregierung versetzte auch diesem positiven Trend einen Dämpfer!„Genau davor habe ich die Entscheidungsträger schon Anfang des Jahres gewarnt. Der zarte wirtschaftliche Aufschwung in diesem Jahr hätte mehr gefördert werden müssen. Doch die rot-schwarze Bundesregierung blieb untätig, weswegen es nicht verwunderlich ist, dass die Aussichten für die österreichische Wirtschaft weiter gedämpft bleiben. Natürlich spielt hier auch die wirtschaftliche Situation des internationalen Umfelds mit, doch auch auf nationaler Ebene muss man seine Hausaufgaben machen! Vor allem in der Exportwirtschaft, die deutlich an Schwung verloren hat, muss wieder Wachstum erzielt werden. Der Export ist eine tragende Säule der österreichischen Wirtschaft!“, betont WKÖ-Vizepräsident und Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft/RfW Matthias Krenn.

„Auch die Konsumausgaben der privaten Haushalte entwickeln sich äußerst schwach! Hier erkennt man klar, dass die Steuerreform und ihre angeblich positiven Effekte weit überschätzt wurden. Die SPÖVP-Bundesregierung muss mit ihren Sonntagsreden und der Schönfärberei endlich aufhören! Reformen zum Bürokratieabbau und der Ankurbelung des Arbeitsmarktes sind umgehend einzuleiten“, analysierte Krenn abschließend.