Freiheitliche Industrie: Österreichs Standortnachteile sind hausgemacht!

FI-Pisec bekräftigt zum „Tag der Industrie“ die Forderung nach weiteren Steuersenkungen!

„Mit den Teilbeschlüssen der türkis-blauen Steuerreform wurde das Fundament für eine wirksame und zukunftsorientierte Steuer- und Reformpolitik errichtet. Die Industrie braucht noch weitere Reduktionen, damit so gearbeitet und agiert werden kann, wie sie es das internationale Umfeld verdient“ bekräftigt zum „Tag der Industrie“ der Obmann der Freiheitlichen Industrie und FPÖ-Industriesprecher, Bundesrat MMag. Reinhard Pisec, die Forderung nach weiteren Steuersenkungen.

Pisec weiter: „Unsere heimischen Industriebetriebe und KMU erwirtschaften mit ihren Arbeitnehmern 59 Prozent der österreichischen Bruttowertschöpfung und sind damit die Träger des Wirtschaftswachstums. Durch die bevorstehende Eintrübung bedarf es sofortiger Maßnahmen einer Trendumkehr. Wenig hilfreich ist der Umstand, dass Österreichs Steuerbelastung noch immer doppelt so hoch wie jene bei unserem größten Handelspartner Deutschland ist. Dieser Umstand macht uns aufgrund der Kostennachteile zusätzlich zu einem wenig attraktiven Wirtschaftsstandort.“

„Ein Vergleich zeigt den Unterschied klar. Mit einem KÖSt-Steuersatz von 15 Prozent erzielt Deutschland jährlich 30 Milliarden Euro an Steuereinnahmen. Wir liegen bei den Einnahmen aus der 25%igen KÖSt bei 9 Milliarden Euro. Wir zahlen also im Verhältnis zu Deutschland 60 Prozent mehr. Legt man das auf die Bemessungsgrundlage um, erkennt man, dass diese bei uns um 100 Prozent höher ist! Zusätzlich dazu haben die rot-schwarzen Vorgängerregierungen permanent Gewinnfreibeträge reduziert, Investitionsfreibeträge überhaupt gestrichen und Abschreibungssätze unverständlicherweise auf über 50 Jahre angehoben“, fasst Pisec die wichtigsten steuerlichen Wettbewerbsnachteile zusammen.

„Es muss zu denken geben, wenn die Gesamtsteuerbelastung österreichischer Unternehmen bei 51,5 Prozent des Gewinnes und 12,2-Prozentpunkte über dem EU/EFTA Schnitt liegt. Angesichts der bevorstehenden Koalitionsverhandlungen sollte es für den größten unternehmerischen Pflichtverband, der Wirtschaftskammer Österreich, von großem Interesse sein, dass Steuern und Bemessungsgrundlagen reduziert werden. Als Freiheitliche Industrie stehen wir klar hinter dem Grundsatz, dass man wirtschaftsfeindliche Maßnahmen so rasch als möglich eindämmt. Es geht um unseren Standort, unsere Unternehmer und die Verantwortung unseren Dienstnehmer gegenüber, dass sie in Zukunft noch ein Einkommen sowie einen Arbeitsplatz haben“, so Pisec abschließend.