RfW an NEOS: Parteipolitisches Kleingeld im Banken-U-Ausschuss nicht auf Kosten der KMU sammeln!

Gängiges Finanzierungsinstrument darf nicht pauschal kriminalisiert werden!

Die medial inszenierte Pauschalkritik an der Vergabe von Blankokrediten sei nicht ohne Folgen geblieben und gehe vor allem zu Lasten von KMU. So wurde zum Beispiel im Burgenland eine bereits zugesagte Kreditlinie einer Hypothekenbank auf Grund “geschäftspolitischer Entscheidungen” zurückgezogen, so RfW-Bundesobmann WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn in seiner Kritik hinsichtlich des Sammelns von parteipolitischem Kleingeld zu Lasten der KMU.

“Offensichtlich hat sich bei der sogenannten “Unternehmerpartei” noch nicht herumgesprochen, dass Kredite ohne Sicherheiten ein wesentliches Instrumentarium für die Finanzierung von KMUs sind. Eine Kriminalisierung dieses für die österreichische Wirtschaft üblichen Instruments schadet den Betrieben jedenfalls nachhaltig. Wenn die Neos nun sinngemäß fordern, jeder Bankmanager, der einen Kredit ohne Sicherheiten und ohne Eigenmittelanteil vergibt, müsse ins Gefängnis, so schütten sie das Kind mit dem Bade aus!”, so Krenn weiter.

Krenn empfiehlt daher den NEOS-Mandataren, einmal bei Mentor Hans-Peter Haselsteiner nachzufragen, wie sein Firmenimperium gewachsen ist und wie die Wirtschaft wirklich funktioniert. Es gebe genügend andere Anhaltspunkte für berechtigte Kritik an Banken. Gegen Kritik mit Augenmaß und Ziel ist ja nichts einzuwenden, aber mit der pauschalen Kriminalisierung von Blankokrediten schießen die NEOS über das Ziel hinaus.