Förderung von Lehrlingen muss Vorrang haben!

1000 Euro Förderung für Betriebe die Flüchtlinge anstellen und heimischen Lehrlingen wird Unterstützung massiv gekürzt!

Integrationsarbeit schön und gut, doch wo bleibt hier die Gerechtigkeit? Flüchtlinge mit ungeklärtem Asylstatus sollen in den Arbeitsmarkt integriert werden, doch unsere heimischen Lehrlinge sind weiter auf Almosen der Regierung angewiesen!„Integrative Maßnahmen für den Arbeitsmarkt sind erforderlich, allerdings Förderungen an Betriebe für die Anstellung von Flüchtlingen auszuschütten, geht meiner Meinung nach einen Schritt zu weit. Einen vierstelligen Betrag pro Betrieb und Flüchtling kann der Staat im Monat für Integrationszwecke zur Verfügung stellen, doch für unsere heimischen Lehrlinge gibt es aus dem Bundesbudget keinen Cent! Wir haben eine Rekordarbeitslosigkeit zu verzeichnen und sollten jede verfügbare Fördersumme der Fachkräfteausbildung zukommen lassen. Außerdem wer garantiert, dass jeder Flüchtling mit ungeklärtem Status auch tatsächlich Asyl gewährt wird?

Präsident Leitl sollte da lieber an eine Beschäftigungsoffensive für die heimischen stellensuchenden Lehrlinge denken“, betonte WKÖ-Vizepräsident und Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft/RfW Matthias Krenn.„Finanzielle Zuwendungen des Bundes sollten zielführend und zukunftsorientiert verwendet werden. Mit der Einführung eines „Blum-Bonus Neu“ würde man zum Beispiel innerhalb kürzester Zeit die betriebliche Ausbildung stärken! In der Vergangenheit konnte mit dem Blum-Bonus, durch Einsatz von knapp neunzig Millionen Euro, der Rückgang der Lehrstellen gestoppt werden und über 12.000 zusätzliche Lehrstellen generiert werden. Genau das sollte auch zukünftig unser Ziel sein“, analysierte Krenn abschließend.