Rot-grüne Situationselastizität ist manchmal sogar positiv

Plötzlicher Einsatz für Anrainerparkplätze ist zu begrüßen!

Der Streit um die Öffnung der Anrainerparkplätze für Unternehmer während des Tages, wie von der Freiheitlichen Wirtschaft Wien und der FPÖ-Wien seit Jahren gefordert, geht in die nächste Runde. Nachdem sich die Stadtregierung erfreulicherweise von einem Gegner der Idee zu einem klaren Befürworter entwickelte, legt sich der ÖVP-Bezirksvorsteher der Inneren Stadt quer. „Ich bin überrascht, dass es manchmal auch positiv ist, wenn sich Parteien drehen wie im Wind. Hier kommt uns und vor allem den Handwerkern die Situationselastizität der rot-grünen Stadtregierung zugute,“ zeigt sich der Präsident der Freiheitlichen Wirtschaft Wien, Karl Baron, erfreut über den plötzlichen massiven Einsatz der grünen Vizebürgermeisterin, Maria Vassilakou.

„Immerhin müsse man bei der Öffnung der Parkplätze für Unternehmer bedenken, dass diese ja nur deshalb auf Anrainerparkplätzen parken würden, da sie für die Anrainer Tätigkeiten verrichten. Für Handwerker ist es unzumutbar, ihre Werkzeuge oder sonstiges vier Häuserblöcke zu schleppen und das genau vorbei an freien Anrainerplätzen!“ appelliert Baron an die Vernunft von Bezirksvorsteher Figl.

„Bis 22. Jänner läuft noch eine Volksbefragung zum Thema. „Ich bin überzeugt, dass auch die Anrainer Verständnis zeigen werden und für diesen Kompromiss bereit sind“, so Baron abschließend.