Freiheitliche Wirtschaft unterstützt Pro-Auto-Volksbegehren

FW-Krenn/Fichtinger: Schluss mit dem grün-ideologischen Auto-Bashing!

Das eigene Auto ist ein Luxusgut geworden, obwohl es viele Menschen für berufliche Zwecke brauchen. Daher unterstützt die Freiheitliche Wirtschaft (FW) das geplante Volksbegehren, welches die massiven Belastungen der Menschen durch NoVA, steigende Sprit- und Strompreise, die hohe Mineralölsteuer sowie die neue CO2-Bepreisung im Parlament zum Thema machen will.

„Es braucht eine Entlastung, denn zahlreiche Menschen sind täglich aus beruflichen Gründen auf ihr Fahrzeug angewiesen. Die sinkenden Neuzulassungen zeigen, dass das eigene Auto fast nicht mehr leistbar ist, denn neben der NoVA-Erhöhung und den massiven Teuerungen bei Benzin und Diesel kommt jetzt auch noch die hohe Inflation dazu, was sich deutlich auf die monatlichen Kosten auswirkt. Dieser Entwicklung muss ein klares Gegensignal gesetzt werden“, so der Bundesobmann der FW und WKO-Vizepräsident Matthias Krenn, in einer Aussendung.

WKO-Spartensprecher im Handel der FW, Hermann Fichtinger dazu: „Österreich ist hinsichtlich Steuern und Abgaben ohnehin kein Billigland für Autofahrerinnen und Autofahrer. So zeigt ein Vergleich des Europäischen Verbandes der Automobilhersteller, dass Österreich hinter Belgien auf Platz zwei im Ranking jener Länder mit den höchsten Abgaben pro Fahrzeug und Jahr rangiert. Man bezahlt hierzulande im Schnitt 2.678 Euro pro Jahr, in Belgien sind es 3.187 Euro. Das EU-Schlusslicht Spanien kommt auf 1.068 Euro an Steuern und Abgaben.“

Für Krenn steht die Unterstützung des Volksbegehrens nicht im Widerspruch zum Kampf gegen den Klimawandel. „Wir sind nicht die „Ewiggestrigen“. Natürlich müssen die Emissionen im Kfz-Verkehr gesenkt werden. Das tragen wir vollinhaltlich mit. Die Frage ist nur, wie man das am besten erreicht. Die finanzielle Bestrafung von Autofahrern mit bestimmten Motoren, sowie der politisch erzwungene Fokus auf nur eine zukünftige Antriebstechnologie sind mit Sicherheit der falsche Weg“, ist Krenn überzeugt.

Es ist nicht nachvollziehbar, warum sich die Politik auf EU-Ebene bereits jetzt ausschließlich auf batteriebetriebene Antriebstechnologien festlegen will und damit alles auf die Strom-Karte setzt. „Sowohl Wasserstoff als auch E-Fuels (synthetische Kraftstoffe) könnten eine Rolle in der Kfz-Antriebstechnik der Zukunft spielen“, so Fichtinger.

Die Politik soll die Vorgaben ausarbeiten, welche Grenzwerte beim Betrieb eines Fahrzeuges eingehalten werden müssen. Welche Technologien sich schlussendlich durchsetzen, sollen der Wettbewerb und die Innovationsfähigkeit entscheiden. „Man braucht einen Technologie-offenen Zugang, der mehr auf Fakten und weniger auf politscher Ideologie beruht. Wir stehen für Wahlfreiheit!“ so Krenn abschließend.