FW-Fichtinger: So viel Irren in einem Raum, aber jetzt kümmert es eh nur die anderen

Völliges Unverständnis für willkürliche Beibehaltung der Maskenpflicht im Handel

Völliges Unverständnis erntet die Bundesregierung für ihre gestrige Ablehnung des Antrags, die völlig sinnlose Masken-Schikane im Handel endlich aufzuheben. „Allen voran die ÖVP predigt wieder einmal Wasser, während sie unter sich Wein trinkt“, erinnert der WKO-Spartensprecher im Handel der Freiheitlichen Wirtschaft, Hermann Fichtinger, an den ÖVP-Parteitag vergangene Woche, in dem Bundeskanzler Nehammer noch das – selbstverständlich maskenbefreite – Publikum mit Corona-Witzen zu unterhalten versuchte. Was für hunderte eng aneinander sitzende ÖVP-Funktionäre längst nicht mehr gilt, bleibt für zehntausende Handelsangestellte und deren Kunden aufrecht. Aus reiner Willkür, wie viele vermuten.

„Die Maskenpflicht im Handel ist eine reine Schikane. Dass die jetzt nicht aufgehoben wurde, ist völlig unverständlich und löst in der Bevölkerung und bei den betroffenen Arbeitnehmern immer mehr Widerstand aus“, weiß Fichtinger. Die Auflage, bei sommerlichen Temperaturen ganze Arbeitstage lang die Maske tragen zu müssen, nur weil eine Bundesregierung zu trotzig ist, Fehlentscheidungen einzugestehen, sei eine Zumutung. „Österreich ist wieder einmal das einzige Land, das seine Bürger in diesem Ausmaß schikaniert“, verweist Fichtinger auf den Umgang anderer Staaten mit den sinkenden Corona-Zahlen.

Die Freiheitliche Wirtschaft bekräftigt weiterhin ihre Forderung nach angepassten Maßnahmen und damit eine sofortige Aufhebung der Maskenpflicht im Handel. „Diese Bundesregierung hat es sich offenbar zum Ziel gemacht, den Wirtschaftsstandort Österreich mit Anlauf gegen die Wand zu fahren. Es ist nun Zeit, sie jeden Tag aufzufordern, den Kurs zu ändern oder endlich zurückzutreten!“, rechnet Fichtinger abschließend mit einem Schulterschluss der verschiedenen Interessensvertretungen, Verbände und Oppositionsparteien, die Bundesregierung unter Druck zu setzen.