FW-Kreutzinger fordert volle Abzugsfähigkeit der MÖSt. für Taxi

Tarifgebundenheit bei explodierenden Treibstoffpreisen geht sich wirtschaftlich nicht aus

Der Taxisprecher und Vizepräsident der FW-Wien, Thomas Kreutzinger, fordert angesichts der explodierenden Preise für Treibstoffe eine volle steuerliche Abzugfähigkeit der MÖSt. für Taxi, wie es auch für Luft- und Schifffahrt sowie für Bauern möglich ist. Weiters fordert er die sofortige Abschaffung des ruinösen Preisbandes beim eigentlichen verbindlichen Taxitarif.

„Das Taxi-Gewerbe ist von öffentlichem Interesse und gilt daher auch als öffentliches Verkehrsmittel. Da wir an Tarife gebunden sind und oft jahrelang auf Erhöhung unserer Tarife warten müssen, können wir unsere Preise nicht den Umständen, der Inflation oder wie jetzt den hohen Treibstoffpreise anpassen“, erklärt Kreutzinger. Während alle Produkte und Dienstleistungen aufgrund der hohen Treibstoffpreise teurer werden, müssen Taxis zu einem Tarif fahren, der anhand eines Treibstoffpreises festgelegt wurde, der aktuell nicht mehr existiert.

Bei der letzten Tariferhöhung wurde vom Gesetz ein ‚Preisband‘ eingeführt, welches 20% Spielraum beim Tarif erlaubt. Das gilt in beide Richtungen, doch wird es von den Vermittlern nur nach unten angeboten, nie nach oben. „Dieses ruinöse Preisband muss sofort abgeschaffen werden! Und auch die volle Abzugfähigkeit der MöST ist notwendig um das Taxigewerbe als Verkehrsmittel zu erhalten“, so Kreutzinger abschließend.