FW-Schachner: Kerosinsteuer schadet der Umwelt mehr als sie ihr bringen könnte

Wenn Styropor Mangelware bleibt, wird beim Gebäude-Wärmeschutz nichts weitergehen!

Ein klares Nein zur nächsten drohenden Steuerbelastung, mit der die Grünen – freilich unter billigender Mittäterschaft der ÖVP – die Bevölkerung und Unternehmer schröpfen wollen. „Entgegen dem Versprechen, in und nach der Coronamaßnahmen-Krise keine neuen Steuern eintreiben zu wollen“, erinnert der Spartenobfrau-Stv. Handwerk und Gewerbe in der WKO, René Schachner.

Österreichs Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß beträgt 0,2 Prozent. „Zu glauben, man könne das Weltklima auch nur im geringsten beeinflussen, wenn das kleine Österreich in der EU den Musterschüler markiert, ist an Realitätsferne nicht zu überbieten“, findet Schachner. China reibt sich die Hände und produziert – ohne jegliche Klima-Auflagen – noch mehr und das Fluggeschäft machen halt dann arabische, indische und amerikanische Airlines. „Das CO2 bleibt gleich, nur unsere Wertschöpfung, unsere Arbeitsplätze und unser Wohlstand werden reduziert“, erwartet Schachner.

Mit einer Kerosin-Steuer wird auch die heimische Styropor-Produktion gebremst. Styropor ist ein Abfall-Produkt der Kerosin-Produktion und schon jetzt Mangelware. Wenn Styropor knapper und teurer wird, wird auch der Wärmeschutz für Gebäude unrentabler, was dann mehr CO2-Ausstoß durch Heizen zur Folge hat. „Die Grünen sollen lieber einmal nachdenken, was das Zerschlagen bestehender Gleichgewichte wirklich bewirkt, anstatt sich blind auf den ideologischen Krieg gegen den Individual- und Wirtschaftsverkehr zu fokussieren. Eine Kerosinsteuer schadet nicht nur dem Klima, sondern auch dem Wirtschaftsstandort Österreich“, nimmt Schachner auch die ÖVP in die Pflicht, ihren grünen Steigbügelhalter zurückzupfeifen, bevor noch mehr Schaden angerichtet wird.