FW-Fichtinger: Freiheitliche Wirtschaft lehnt NoVa-Erhöhung generell ab

Petition des Wirtschaftsbundes für `Aufschub´ ist eine glatte Themenverfehlung

„Wir wollen nicht in einem oder zwei Jahren wieder darüber reden – wir wollen, dass das Thema endgültig vom Tisch ist“, kommentiert der Obmann-Stv. der Sparte Handel in der WKO und FW-Autohandelssprecher, Hermann Fichtinger, die Petition des Wirtschaftsbundes für einen `Aufschub der NoVa-Erhöhung´. Die Freiheitliche Wirtschaft lehnt diese Steuererhöhung generell ab. „Im Zuge der Pandemie hat die Bundesregierung versprochen, jetzt keine Steuern erhöhen zu wollen. Die geplante Erhöhung der NoVa widerspricht diesem Versprechen“, erinnert Fichtinger.

Die FW warnt vor den Auswirkungen, die die Abschaffung der NoVa-Befreiung für Gewerbebetriebe nach sich ziehen würde. Alle Waren und Dienstleistungen würden automatisch teurer werden, weil die Unternehmer den Preisnachteil weitergeben müssten. „Am Ende zahlt´s der Kunde – der Mindestrentner, die alleinerziehende Mutter, der Student. Ist es das, was die Bundesregierung will?“, stellt Fichtinger in den Raum.

Die Frage aller Fragen sei für Fichtinger allerdings, wie man überhaupt auf die Idee kommen könne, in Zeiten der größten Wirtschaftskrise seit dem 2. Weltkrieg den Unternehmern, die in vielen Branchen um´s nackte Überleben kämpfen, eine Steuererhöhung aufs Aug ´zu drücken. „Um dem kleinen Koalitionspartner ein Stöckchen hinzuwerfen, will die sogenannte Wirtschaftspartei ÖVP die Unternehmer zur Kasse bitten. Wenn man schon kein Feingefühl erwarten darf, dann zumindest ein Mindestmaß an Hausverstand“, betont Fichtinger noch einmal, wie wichtig es für den Wirtschaftsstandort Österreich, den Arbeitsmarkt und den Konsum im Allgemeinen wäre, diese Autofahrer-Bestrafung aus der Trotzfabrik der Grünen ein für alle Mal ersatzlos zu streichen und sich wichtigeren Themen zuzuwenden.