Sozialversicherungen selbst sind die großen Reformverweigerer!

Krankenkassen-Kritik an Rabmer-Koller soll nur vom eigenen Unvermögen ablenken!

„Wenn es darum geht, Pfründe zu verteidigen, dann herrscht unter den verschiedenen Sozialversicherungsträgern Einigkeit. Aber wenn es um Erneuerungen und Reformen geht, dann wird aus Parteitaktik blockiert, weil man das Wählerklientel der eigenen Partei nicht verärgern will!“, so die Kritik des Bundesobmannes der Freiheitlichen Wirtschaft, WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn.

Krenn dazu: „Fakt ist, dass der Reformstau der Politik auch das Sozialversicherungssystem erreicht hat. Parteipolitik und Ideologie sind in der Gesundheitspolitik eingezogen und verhindern jede Möglichkeit einer Reform. Zusätzlich werden Versicherungsgelder für Studien verschwendet, weil sich etwa die SPÖ in ihrer ideologischen Ausrichtung wiedererkennen muss. Auch der Kanzler hat erkannt, dass Milliarden in aufgeblasene, doppelgleisige und ineffiziente Strukturen fließen, statt in die Behandlung von Patienten. Trotzdem kann er seine „Betonköpfe“ in der roten Funktionärsebene nicht zur Raison bringen!“

„Das Problem sind die Systembewahrer der Sozialversicherungsträger, die Eigeninteressen über eine optimale Versorgung der Patienten stellen. Solange diese Machtstruktur nicht zerschlagen wird, kann es keine Reform geben und Milliardenbeiträge der Beitragszahler gehen verloren. Daher kann die Lösung nur eine Entpolitisierung mit einer Entmachtung der Sozialversicherungen sein. Die Sozialversicherung ist für die Versicherten da und nicht für die rot/schwarzen Funktionäre und ihrer Pfründe!“, so Krenn abschließend.