Arbeitsmarktpolitik der Regierung ist ein glattes „Nicht genügend!“

Krenn: Steuerrefom ist nur Brandbeschleuniger für noch mehr Arbeitslose

„Mit unausgegorenen Tarifrefomen, schleichenden Steuererhöhungen und dem untätigen Zusehen, wie die Wirtschaft ausgehungert wird, wird man das Arbeitsmarktproblem nicht lösen.  Nur der schwachen Konjunktur die Schuld zu geben, ist allerdings auch ein Affront gegenüber den betroffenen 419.875 Menschen, die mit Ende April auf Jobsuche sind. Schon vor Monaten haben wir das Regierungsunvermögen aufgezeigt und auf die steigenden Arbeitslosenzahlen hingewiesen. Auch eine ständige statistische Behübschung der Arbeitsmarktlage bringt uns nicht weiter“, so RfW-Bundesobmann und WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn zu den neuesten Arbeitsmarktdaten.

Die immense Zahl der Arbeitslosen zeigt, dass es der Wirtschaft in Österreich nicht gut geht und viele Unternehmen zusperren. Neue Arbeitsplätze werden auch nicht geschaffen, da es durch die Überreglierungs- und Bürokratiewut einem sehr schwer gemacht wird, sich für einen wettbewerbsfähigen und attraktiven Wirtschaftsstandort Österreich zu entscheiden.

„Im Endeffekt helfen nur Arbeitsmarktreformen, die Senkung von Lohnnebenkosten bzw. Lohnzusatzkosten, ein nachhaltiger Bürokratieabbau und das Aufbrechen von starren Kollektivvertragsstrukturen sowie der geringen Arbeitszeitflexibilität, um die massiven Probleme in den Griff zu bekommen. Nur damit können unsere heimischen Unternehmer neue zukunftsorientierte Arbeitsplätze schaffen, um jungen Menschen eine Ausbildung bzw. Zukunftsperspektive zu geben, aber auch bestehende für unsere älteren Arbeitnehmer zu erhalten!“, so Krenn abschließend.