Streik ist keine Lösung!

WK-VP BO Krenn: Gewerkschaft schädigt bewusst den Wirtschaftsstandort Österreich!

„Die heute angedrohten Streikmaßnahmen durch die Metallergewerkschaft sind völlig
unverständlich. Wenn man ohne triftigen Grund und nur aus parteipolitischer Motivation zu Mitteln des Arbeitskampfes greift, setzt man den österreichischen Weg der Sozialpartnerschaft bewusst aufs Spiel, denn jeder Streik gefährdet die Produktivität, den Standort und damit die Arbeitsplätze der Arbeitnehmer!“, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft und WKÖ-Vizepräsident FW-Bundesobmann Matthias Krenn.

Krenn dazu: „Es ist höchst Zeit, dass sie ihre Kampfrhetorik beenden und ihre ideologisch gefärbte Brille endlich ablegen. Klassenkampf ist immer ein schlechter Ratgeber, wenn es darum geht, faire Löhne zu finden! Wenn es den Gewerkschaftern tatsächlich um eine Reallohnerhöhung für die österreichischen Beschäftigten geht, dann sollten sie nicht streiken, sondern mithelfen, die Lohnnebenkosten zu senken. Alle volkswirtschaftlichen Analysen zeigen nämlich, dass die in Österreich herrschende Abgaben- und Steuerbelastung hauptverantwortlich für die stagnierende Kaufkraft der Arbeitnehmer und damit der Konsumenten ist. Was es braucht, sind neue Lohnfindungsmodelle – am besten auf Basis von Betriebsvereinbarungen. Weiter würde eine Senkung der Lohnnebenkosten und die Halbierung der Zwangsbeiträge der AK zu einer beachtlichen Lohnerhöhung führen.“

„Die Arbeitgeber durch einen unrealistisch hohen Lohnabschluss aber zur Ader zu lassen und gleichzeitig zuzulassen, dass rund 50 Prozent der Lohnerhöhung gleich wieder als Steuern und Gebühren abgeführt werden müssen, ist kontraproduktiv. Daher braucht es eine Allianz aller Erwerbstätigen für leistbare Löhne und keine Fantasievorstellungen einiger praxisfremder Realitätsverweigerer!“ so Krenn abschließend.