LO Ing. Edi Fischer verlangt neue Wege in der Wirtschaftspolitik!
Erstellt am 2015-12-21
„Weder Bundesregierung noch Sozialpartner sind in der Lage gemeinsame, standort- und wettbewerbsbedingte Zukunftskonzepte vorzulegen. Die politische Interessenslage der Sozialpartner driftet immer mehr auseinander und die Bundesregierung hat keine Visionen und schon gar keinen Reformeifer. Am Ende wurden immer neue und weitere Belastungen für die Wirtschaft beschlossen. Eine Sozialpartnerschaft, welche nur mehr auf standortschädliche Kompromisse aufgebaut ist, bringt uns nicht weiter“, so die Kritik des Landesobmannes der Freiheitlichen Wirtschaft (RfW) und WKV-Vizepräsident Ing. Fischer, in einer Aussendung.
Fischer dazu: „Um in Zukunft erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen mit maximaler Flexibilität den Herausforderungen des internationalen Marktes begegnen. Wenn diese Flexibilität von interessenspolitischem Hickhack untergraben wird, wird sich am Status Quo nichts ändern. Eine rasche, umfangreiche betriebliche Entlastung kann wieder einen nachhaltigen Aufschwung sichern, Investitionen generieren und damit verbunden einen Abbau der Rekordarbeitslosigkeit.“
„Durch eine eigene große Strukturreform könnte der Sozialpartner-Stillstand aufgebrochen werden. Die Sozialpartnerschaft alter Prägung muss sich zu einer Standortpartnerschaft weiterentwickeln und gemeinsam echte Zukunftslösungen für unseren Arbeits- und Wirtschaftsstandort vorlegen. So muss beispielsweise die enge Verflechtung mit den Regierungsparteien gelöst werden und wieder eine ehrliche Interessensvertretung stattfinden“, so Fischer mit seinem abschließenden Appel.