Wirtschaftskammervizepräsident Ing. Edi Fischer: Rekordarbeitslosigkeit mit Arbeitszeitflexibilisierung bekämpfen!

Senkung der Lohnnebenkosten ist Gebot der Stunde!

“Angesichts der Rekordarbeitslosigkeit auch im Ländle sind neue Wege gefragt. Statt Milliarden von Steuergeldern in Qualifizierungsmaßnahmen zu stecken, sollt man die Wirtschaft entlasten. Nur die Unternehmer schaffen die Arbeitsplätze, die  das Land dringend braucht. Da kann man noch so qualifiziert sein, ohne Bedarf gibt es keinen Job”, so der RfW-Landesobmann und WKV-Vizepräsident Ing. Edi Fischer.

Fischer weiters: „ Ein Exportland wie Vorarlberg benötigt  wettbewerbsfähige Kostenstrukturen. Die Wirtschaft wartet schon seit Jahren auf eine Modernisierung des geltenden Arbeitszeitgesetzes und einer entsprechenden Umsetzung in den Kollektivverträgen. Weiter braucht es eine Senkung der Lohnnebenkosten um international wettbewerbsfähig zu sein. Nicht Arbeitsverteilung, sondern Arbeitszeitflexibilisierung ist das Rezept aus der Krise. Das enge Zeitkorsett gefährdet den Wirtschaftsstandort und daher braucht es endlich die Bereitschaft auch seitens des ÖGB zu flexibleren Arbeitszeiten statt Arbeitszeitverkürzung“.

Die  Arbeitsmarktkrise verlange nach einer raschen Lösung. Festhalten an alten Zöpfen bringe nichts. Man müsse die Zeichen der Zeit nutzen, um neue Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu schaffen. Jetzt könne die Sozialpartnerschaft zeigen, ob sie über eine Lösungskompetenz in Sachen Wirtschaftsstandortsicherung verfüge. Daher verlange er, dass sich neben der Gewerkschaft und der Industrie auch die Vertreter der KMU an einen Tisch setzen und das neue Arbeitszeitgesetz endlich umsetzen, schließlich ist der Mittelstand die tragende Säule der Wirtschaft, so Fischer abschließend