Wirtschaftskammervizepräsident Fischer: ÖGB ist noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen!

Es braucht flexible Arbeitszeiten und keine 35 Stundenwoche!

„Die heimischen KMU stellen rund zwei Millionen Jobs in Österreich. Sie sind das Rückgrat der Wirtschaft und jegliche zusätzliche Belastungen wie etwa die Verkürzung der Arbeitszeit können dieses Rückgrat brechen”, warnt heute der RfW-Landesobmann und WKV-Vizepräsident Ing. Edi Fischer in einer Aussendung.

„Nicht Arbeitsverteilung, sondern Arbeitszeitflexibilisierung sei das Rezept aus einer Krise. Eine Arbeitszeitverkürzung schaffe keine neuen Jobs, sondern gefährde diese, weil der Wettbewerbsdruck zunehme. Österreich gehöre bereits jetzt zu den Ländern mit den höchsten Arbeitskosten. Abhilfe schaffe nur die Einführung flexibler Arbeitszeiten. Daher sei es unverständlich, dass der ÖGB weiter mauere und in den Kollektivertragsverhandlungen bisher keine Bereitschaft gezeigt habe, diesen Weg zu verlassen, obwohl man sich auf Betriebsebene meist geeinigt hätte. Nach wie vor gefährde das enge Zeitkorsett den Wirtschaftsstandort und nicht die 40 Stundenwoche!“, kritisiert Fischer.

„Wenn sich der ÖGB ehrlich für mehr Jobs, ein besseres Auskommen mit dem Einkommen für die Arbeitnehmer und die Entlastung des Faktors Arbeit einsetzen will, muss er bei seinen “Genossen-Freunden” in der Regierung und bei deren Juniorpartner – der ÖVP – anklopfen, dort ist er richtig. Wir Betriebe können nicht die Zeche für die Belastungspolitik der rot-schwarzen Regierung zahlen, so Fischer abschließend.