Ohne Stärkung der Eigenkapitaldecke wird es keinen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung geben!

FW-Fischer: Post-Corona-Steuerfantasien sind Gift für die Ländle Wirtschaft!

„Österreichs Wirtschaft und Unternehmen haben im EU-Vergleich immer noch eine der höchsten prozentuellen Abgaben- und Steuerquoten und das wird sich auch nach Corona nicht ändern. Die Politik ruft zwar den Restart aus, aber in keinem der bekannten Hilfspakete kommt das Wort Steuererlass oder Senkung vor. Im Gegenteil, mit der Forderung nach Wiedereinführung von Vermögenssteuern zum Stopfen des Budgetloches, macht man Stimmung gegen die Leistungsträger im Land. Dem erteile er eine klare Absage. Statt weiteren Steuern braucht es Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur und damit eng verbunden eine Stärkung der Eigenkapitaldecke“, so der Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft (FW) und WKV-Vizepräsident, Ing. Edi Fischer, zu den vorliegenden Steuerfantasien.

Fischer dazu: „Die Corona-Krise frisst das Eigenkapital schneller auf, als man denkt! Daher braucht es Sofortmaßnahmen zur Stärkung der Eigenkapitalquote. Sinnvoll wär daher die längst versprochene Senkung der KÖST. Weiter sollte eine Steuerbefreiung für nicht entnommene Gewinne endlich umgesetzt werde. Eine zusätzliche Möglichkeit wäre die rasche Umwandlung von zugesagten COVID-19- Krediten in Eigenkapital ohne persönliche Haftungsübernahmen. So hätten die Betriebe wieder Luft zum Atmen und könnten so ihren Verpflichtungen nachkommen. Was wir wirklich brauchen, sind Perspektiven für den Wiederaufbau!“

„Der Wirtschaftsstandort Österreich braucht Vordenker und nicht Verhinderer. Die leeren Staatskassen können nur durch die Leistungsträger im Land wieder gefüllt werden. Neben dem Export ist auch der Konsum eine der tragenden Säulen der Konjunktur. Mit Senkung der Mehrwertsteuer und Förderung nationaler Produktions- und Lieferketten schafft man Konsumanreize. Mehr Verfügbarkeit von Geldmitteln kurbelt die Nachfrage, die Produktion und den Arbeitsplatzbedarf an. Die Entlastung des Faktors Arbeit, sowie eine spürbare Senkung der Einkommenssteuer schaffen Perspektiven, damit Unternehmer wieder aus eigener Kraft wirtschaften können. Steuersenkungen bringen der nationalen Wertschöpfung langfristig mehr als Erhöhungen bzw. Strafsteuern“, so Fischer abschließend.